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Warmes Aprilwochenende: Die Sonne scheint am Vormittag auf blühenden Löwenzahn auf einer Wiese bei Oberhöchstadt im Taunus. An diesem Wochenende liegen die Temperaturen in weiten Teilen Deutschlands deutlich über dem langjährigen Mittel.

© IMAGO/Jan Eifert

Tagesspiegel Plus Update

Historische Hitzewelle: Warum die heißen Tage außergewöhnlich sind

Die Rekordtemperatur von 30,1 Grad vom Samstag sorgt unter Meteorologen für Aufsehen. Eine ungewöhnlich warme Luftmasse aus Nordafrika hat sich über weite Teile Europas ausgebreitet.

Für die einen ist es ein besonders schönes, frühsommerliches Aprilwochenende. Für die anderen ist es gruselig. Denn der Temperaturrekord von 30,1 Grad am Samstag, 6. April, in Ohlsbach im Rheintal lässt Meteorologen staunen.

So etwas hat es in der 143-jährigen Geschichte der Wetteraufzeichnungen Anfang April in Deutschland noch nicht gegeben.

Außergewöhnliche Situation

Die Luftmasse, die am Samstag aus Nordafrika nach Deutschland eingeflossen war, war wärmer als je zuvor gemessen. Eigentlich kennen Meteorologen solche Luftmassen nur aus dem Sommer, wenn nicht sogar aus dem Hochsommer. Im Juli hätte es damit um die 40 Grad geben können. 

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