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Ein Pneumologe rät von Nasenduschen ab, da das Coronavirus so in die Nasennebenhöhlen oder die Lunge gelangen könnte.

© Gestaltung: TSP/Kostrzynski | Foto: freepik

Tagesspiegel Plus

Gefährlicher Trugschluss: Kann eine Nasendusche einen schweren Corona-Verlauf verhindern?

Wer nach einem positiven Test seine Nase mit einer Salzlösung durchspült, hat ein geringeres Hospitalisierungsrisiko, behaupten US-Forschende. Aus Deutschland gibt es Widerspruch.

Salzwasser in ein Nasenloch rein und durch das andere wieder raus – und schon soll der Körper vor einem schweren Covid-19-Verlauf gewappnet sein. Das zumindest behaupten die beiden Notfallmediziner:innen Amy Baxter und Richard Schwartz von der Medical College of Georgia an der Augusta University in den USA in der Fachzeitschrift „Ear, Nose & Throat Journal“. Wer nach einem positiven Corona-Test die Nase täglich mit einer speziellen Salzlösung durchspült, hätte ein geringeres Risiko, in ein Krankenhaus eingeliefert zu werden und/oder zu sterben. Ein Infektiologe und ein Lungenarzt aus Deutschland warnen vor einem gefährlichen Trugschluss.

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