Antikörper gegen Parkinson: Eskalation des Zitterns verlangsamt
Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es noch immer keine Therapie gegen die Parkinson-Erkrankung. In einer Studie mit 300 Patienten hat nun ein Antikörper eine gewisse Wirkung gezeigt.
Es beginnt mit den Händen und erfasst irgendwann den ganzen Körper: Das sich stetig verschlimmernde Zittern von Parkinson-Patienten entsteht im Kopf, im Mittelhirn. In der Substantia nigra sterben ausgerechnet jene Nervenzellen ab, die den Botenstoff Dopamin produzieren, der für die Übertragung von Nervenimpulsen an die Muskeln im Körper zuständig ist. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist noch immer unklar, warum. An die Vermutung, Ablagerungen des Proteins alpha-Synuclein könnten die Ursache sein, knüpfte sich die Hoffnung, Antikörper dagegen könnten das Zittern stoppen.
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