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Die neue Lust an der Geschichte: „Nichts bleibt, wie es war, schon gar nicht der Blick auf die Vergangenheit“
Geschichte lebt von der ständigen Neubefragung, sagt der scheidende ZZF-Direktor Martin Sabrow. Heute sei sie zur tragenden Säule des gesellschaftlichen Selbstverständnisses geworden.
Von Jan Kixmüller
Martin Sabrow ist seit 2004 Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam, das er zusammen mit Frank Bösch leitet. Seit 2009 ist er Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zum Jahreswechsel nun geht er in den Ruhestand. Das 20. Jahrhundert betrachtet er als ein Zeitalter der Zäsuren.
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