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Zwei junge Arbeitnehmerinnen schauen gelangweilt auf ein Handy.

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Tagesspiegel Plus

Falscher Umgang im Job mit der Gen Z: „Warum sollten Jüngere etwas besser können, was Ältere schon lange machen?“

Die Generation Z wird von Arbeitgebern oft heftig umworben. Psychologe Rüdiger Maas erklärt, warum Vorgesetzte es Nachwuchskräften nicht zu leicht machen sollten.

Herr Maas, Sie waren als Generationenforscher einer der ersten Experten, die darauf hingewiesen haben, dass die Generation Z irgendwie anders ist. Wie haben sich Arbeitgeber mittlerweile darauf eingestellt?
Das Problem ist, dass es jetzt unglaublich viele Berater gibt, die gar kein richtiges Verständnis von der jüngeren Generation haben und alles Mögliche als Tipp verkaufen. Einer davon ist, dass Vorgesetzte ihre Nachwuchskräfte nur noch loben dürfen, weil diese auf Social Media eben nur Likes bekommen – was natürlich Quatsch ist. Oder sie meinen, das Unternehmen müsste auf Tiktok oder Instagram die junge Zielgruppe direkt ansprechen. Aber viele sind dort eben in ihrer Freizeit und wollen das nicht mit Arbeit assoziieren.

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