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Wirtschaft: Investoren wollen Berliner Wohnungen

Berlin - Berlin ist im vergangenen Jahr trotz Krise attraktiver für Immobilieninvestoren geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Berlin - Berlin ist im vergangenen Jahr trotz Krise attraktiver für Immobilieninvestoren geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC, die dem Tagesspiegel vorliegt. Nach Einschätzung von mehr als 640 befragten Immobilienexperten liegt die deutsche Hauptstadt gemessen an den Ertragschancen in 27 europäischen Metropolen auf Platz sieben. Ein Jahr zuvor hatte Berlin noch auf Platz neun rangiert. Platz eins des Rankings nimmt wie im Vorjahr München ein – gefolgt von London und Hamburg.

Auf einer Skala von neun („hervorragend“) bis eins („katastrophal“) bewerten die Experten die Renditen von Immobilieninvestitionen in Berlin mit 5,05. Der gesamteuropäische Durchschnitt liegt bei 4,74 und damit nur etwas besser als 2009 (4,71). Berlin zeichnet vor allem das Image als Kulturmetropole aus und die hohe Anziehungskraft für private Investoren. „Eine Investition in Wohnraum empfehlen 30,6 Prozent der Befragten“, berichtet PwC in der Studie „Emerging Trends in Real Estate Europe 2010“. Die sei der höchste Wert für diese Immobilienkategorie im Vergleich aller europäischen Städte. In Büros würden hingegen nur knapp 16 Prozent bevorzugt investieren.

Laut Studie erwartet die Mehrheit der Fachleute eine Kreditklemme für 2010. 85 Prozent der Befragten erwarten eine nicht ausreichende Versorgung mit Fremdkapital. Dennoch sind die Aussichten gut: „Nachdem sich viele institutionelle Investoren im vergangenen Jahr kaum am Markt engagiert haben, suchen sie 2010 intensiv nach neuen Anlagemöglichkeiten für die aufgestaute Liquidität“, glaubt Jochen Brücken, Partner für den Bereich Real Estate bei PwC. mot

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