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Sport: Zwei Schweiger zum Anfassen

Adam Malysz erstmals auf Deutsch

Adam Malysz erstmals auf Deutsch So gar nicht ruhig ging es Freitag Abend zu, als sich die Ausnahme-Skispringer Adam Malysz und Jens Weißflog den Fragen von Dirk Thiele und 400 interessierten Fans bei „Sportler zum Anfassen“ im Autohaus Ehrl stellten. Von Moderator Thiele noch zu Beginn als „Große Schweiger“ angekündigt, belehrten ihn die Skisprunglegenden schnell eines Besseren. Viel Potsdamer Prominenz wie Turbine-Coach Bernd Schröder oder Ruder-Ass Kathrin Boron war im Publikum zu finden. Selbst der neue polnische Botschafter Andrzej Byrt ließ es sich nicht nehmen, dem seltenen Talk beizuwohnen.Die extra organisierte polnische Dolmetscherin war nahezu arbeitslos, bewies doch der gelernte Dachdecker Malysz, dass er, so er denn will, sich sehr gut auf Deutsch verständigen kann. Nur manchmal, „wenn ich keine Lust auf ein Interview habe“, gab der dreifache Ski-Weltcup-Gewinner mit einem verschmitzten Lächeln zu, kann er schon mal etwas „schwerhörig“ sein. Doch auch der vierfache Vier-Schanzen-Tournee-Gewinner aus Oberwiesenthal gab Interessantes aus Sport und Persönlichem zum Besten. So konnte man erfahren, dass sich auch sein Sohn vor ein paar Jahren noch für das Skispringen begeisterte. Dieser entschied jedoch nach seinem ersten gewonnenen Springen, die Skier an den Nagel zu hängen. „Er wollte lieber auf dem Höhepunkt seiner Karriere abtreten“, versuchte es der aktuelle Hotelier mit einem Lächeln zu erklären. Nach fast drei Stunden hatte dann Moderator Thiele ein Einsehen mit seinen unerwartet redseligen Gästen und beendete nach einem nicht enden wollenden Beifall die Talkrunde. O. Kühne

O. Kühne

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