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Sport: Wolfs Diskus landete jenseits der 60-m-Marke Bei den Meisterschaften in Düsseldorf

drei Titel für Potsdams junge Leichtathleten

Potsdams junge Leichtathleten machten ihre Ankündigung wahr: Bei den Deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der Jugend in Düsseldorf holten sie zwei Medaillen mehr als im Vorjahr, als sie bester Verein der Titelkämpfe gewesen waren. „Bei diesen Ergebnissen kann ich nicht unzufrieden sein, auch wenn nicht all unsere Trümpfe stachen“, resümierte Cheftrainer Axel Richter.

Besonders loben konnte er erneut den Diskuswerfer Gordon Wolf, der den Wettbewerb der A-Jugend nicht nur gewann, sondern die Scheibe auch auf die neue persönliche Bestleistung von 60,06 m schleuderte. „Damit hat er schon jetzt die Qualifikationsweite für die Jugend-Weltmeisterschaft der unter 20-Jährigen übertroffen“, freute sich der Trainer.

Ihrer Favoritenrolle wurde ebenso die Speerwerferin Sarah Mayer (B-Jugend) gerecht. Zwar schaffte sie nicht die angestrebten 50 m, aber 47,12 reichten locker zum Titelgewinn. Dagegen nehmen sich die 41,93 m bescheiden aus, mit denen ihre Mannschaftskameradin Laura Henkel Bronze gewann. „Dennoch freue ich mich über Lauras Erfolg besonders, denn sie ging gesundheitlich gehandicapt in den Wettbewerb und hat sich auf imponierende Weise durchgebissen“, kommentierte Trainer Richter.

Die dritte Goldmedaille kam auf das Konto der Geherin Sandra Krause, die die 3000 m in 13:52,81 min absolvierte. Dieser Wettbewerb wurde klar von den Potsdamerinnen bestimmt, denn Charlyne Czychy (14:13,11) holte Silber und Carolin Elß den vierten Rang. Leider disqualifiziert wurde ihre Schwester Christin. Bei den jungen Männern kam Hagen Pohle in 21:22,51 min hinter Christoph Roschinsky (SCC Berlin/20:54,85) auf Rang 2 - eine lobenswerte Steigerung, wie Axel Richter befriedigt feststellte. Tobias Weihe wurde Siebenter, Max Möckel disqualifiziert.

Über eine Silbermedaille, die doch überraschend kam, durfte sich auch Gina Heufelder freuen. Über 200 m ließ sie in 24,68 s nur der Kreuztalerin Lara Hoffmann (24,17) den Vortritt und kämpfte sich als Vorlauf- und Zwischenlaufsiegerin auch in das Finale über 60 m vor. Dort konnte sie ihre Vorlaufzeit von 7,66 s allerdings nicht noch einmal steigern und musste sich mit Rang fünf begnügen. Um nur zwei Hundertstel Sekunden schrammte Gina zudem mit ihren Staffelkameradinnen Sophie Frenzel, Franziska Himmel und Nadja Bahl an Bronze über 4mal 200 m vorbei (1:42,12 min).

Ob der SC Potsdam auch diesmal erfolgreichster Verein der Titelkämpfe geworden ist, darauf konnte und wollte sich Axel Richter gestern Abend noch nicht festlegen, hofft jedoch stark darauf. „Dazu müssen wir die endgültige Punktwertung abwarten, in der auch die Plätze hinter den Medaillenrängen mit berücksichtigt werden“, erklärte er. Da der SC Potsdam dort ebenfalls recht gut abschnitt, ist ein erneuter Gesamterfolg wahrscheinlich. Erhart Hohenstein

Erhart Hohenstein

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