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Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben zum zehnten Mal den DFB-Pokal gewonnen.

© REUTERS/Benjamin Westhoff

Vor Rekordkulisse : Fußballerinnen des VfL Wolfsburg gewinnen Pokalfinale

Im ausverkauften Kölner Stadion verlangt der SC Freiburg dem VfL Wolfsburg alles ab. Am Ende aber gewinnen die Favoritinnen das Pokalfinale.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben zum zehnten Mal den DFB-Pokal gewonnen. Das Team um EM-Star und Torschützin Alexandra Popp gewann am Donnerstag in Köln vor der Rekordkulisse von 44.808 Zuschauern mit 4:1 (1:1).

Im ausverkauften Stadion war Wolfsburg durch ein Eigentor der Freiburgerin Lisa Karl (4. Minute) in Führung gegangen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Janina Minge (42.) trafen Rebecka Blomqvist (58.) und Nationalstürmerin Popp (84.) für Wolfsburg.

Dominique Janssen gelang nach dem erstmaligen Einsatz der Video-Schiedsrichterin in einem Frauen-Pokalfinale per Handelfmeter (89.) der vierte Treffer für die Favoritinnen.

Durch den Erfolg hat Wolfsburg noch die Chance aufs Double. Am 3. Juni (16.00 Uhr/ZDF) bestreitet das Team von Trainer Tommy Stroot in Eindhoven das Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona.

Der bisherige Rekordbesuch von 26.282 Fans bei der Premiere 2010 in Köln zwischen FCR Duisburg und USC Jena wurde deutlich gesteigert. Ungewöhnlich für ein Frauenspiel, dass der Stadionsprecher vor dem Anpfiff die lautstarken Freiburg-Fans erst einmal ermahnen musste, keine Pyrotechnik abzubrennen.

„Fantastisch! Wir freuen uns alle, genießen es alle, es ist eine Superstimmung. Gerade der Freiburger Block macht richtig Alarm“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zur Halbzeit im Sky-Interview und lobte die Freiburgerinnen: „Am Anfang waren sie sehr nervös, jetzt sind sie im Spiel. Jetzt ist es offen.“

Wolfsburg übertrumpfte am Ende den 1. FFC Frankfurt, der den Pokal neunmal gewonnen hatte. Für Popp war es bereits der zwölfte Sieg im DFB-Pokal, da sie bereits zweimal mit Duisburg triumphiert hatte. Die Spielführerin des deutschen Nationalteams verpasste nach einer Viertelstunde das 2:0, als ihr Schuss knapp am Pfosten vorbeiging. Ansonsten musste die 32-Jährige gegen nicht zimperliche Gegnerinnen viel einstecken. (dpa)

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