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Turbine Potsdam und FSV Babelsberg 74: Ohne Mühe und raus mit Applaus

In der zweiten Runde des DFB-Pokals landeten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam einen Kantersieg bei Holstein Kiel. Derweil verkaufte sich der FSV Babelsberg 74 sehr teuer gegen den amtierenden Meister der 2. Bundesliga Nord, den 1. FC Lübars aus Berlin.

Von Tobias Gutsche

In der zweiten Runde des DFB-Pokals haben sich die Frauenfußballerinnen von Turbine Potsdam keine Blöße gegeben. Der dreifache Pokalsieger aus Potsdam gewann am Sonntagnachmittag mit 11:0 (4:0) beim Zweitligisten Holstein Kiel und zog damit ins Achtelfinale ein, das am 7./8. November ausgetragen wird. „Der Gegner hat für uns gar kein Problem dargestellt. Die Unterschiede zwischen erster und zweiter Liga sind bei den Frauen eben noch sehr groß“, urteilte Turbine-Trainer, der trotz des Torfestivals mit der schwachen Chancenverwertung seiner Elf haderte. Am treffsichersten erwies sich vor 750 Zuschauern Svenja Huth – sie netzte gleich sechsmal ein.

Anders als Holstein Kiel, das gegen Turbine bereits in der ersten Minute in Rückstand geriet, hielt Brandenburgs Landesligist FSV Babelsberg 74 seine Zweitrundenpartie lange Zeit offen. Erst nach der Halbzeitpause kassierten die Babelsbergerinnen die Gegentore zur 0:4-Niederlage gegen den 1. FC Lübars aus Berlin. „Wir haben uns sehr, sehr gut präsentiert. Vor allem unsere Torhüterin Julia Schmidt war klasse. Sie hat herausragende Paraden gezeigt“, sagte FSV-Coach Dieter Gohlke nach dem Heimspiel vor 250 Zuschauern gegen den Vorjahresmeister der 2. Bundesliga Nord. „Schade war nur, dass wir offensiv lediglich bei zwei Eckbällen Akzente setzen konnten“, meinte Gohlke und fügte an: „Aber unser Ergebnis ist mehr als achtbar, denn Niederlagen in dieser Höhe sind auch für Lübars’ Gegner in der zweiten Liga nicht unüblich.“ Dass können sie auch bei Turbine Potsdam bestätigen. Die zweite Mannschaft der Turbinen verlor nämlich ihren diesjährigen Saisonauftakt in der Liga mit 1:4 in der Hauptstadt. 

Turbine: Fischer - Schmidt, Draws, Siwinska (61. Krug) - Kemme, Wälti, Kellond-Knight (61. Makanza), Rauch - Hanebeck - Huth , Mauro (61. Schwalm)
FSV 74: Schmidt - Schaus, van Lessen, Gohlke, Thermann - Fockmann, Röth (85. Debusmann), Schönke, Robinson - Menzel (70. Karaszewski), Helpa (78. Heise)

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