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Johanna Elsig von Turbine Potsdam (r.) im Duell mit Marina Hegering von Bayer Leverkusen.

© imago/Matthias Koch

Turbine Potsdam: Turbine verzichtet nach vorzeitiger Herbstmeisterschaft aufs Feiern

Turbine Potsdam gewinnt vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der Frauen-Bundesliga. Darauf ausruhen will sich die Mannschaft aber nicht.

Potsdam - Trotz Herbstmeisterschaft hat der 1. FFC Turbine Potsdam auf's Feiern verzichtet. "Wir sind noch immer im Tunnel wegen der englischen Woche. Am Sonntag zum Abschluss der Hinrunde haben wir noch den MSV Duisburg vor der Brust. Auch diese Partie wollen wir unbedingt gewinnen", erklärte Teammanagerin Ronny Rieger am Donnerstag.

Am Mittwoch schlug der Frauen-Bundesligist den Tabellenvorletzten Bayer Leverkusen 1:0. Damit sicherte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph vorzeitig Platz eins vor der Winterpause. Die Potsdamerinnen liegen mit 27 Zählern uneinholbar für den Zweiten VfL Wolfsburg (23) an der Tabellenspitze.

Mittelfeldspielerin Zadrazil: "Unsere Stärke ist, dass wir 24 extrem gute Spielerinnen haben"

"Klar ist es schön, Herbstmeister zu sein. Aber wir schauen weiter von Spiel zu Spiel", sagte Rieger. Es habe schon viele Herbstmeister gegeben, die am Ende wenig erreicht hätten. Mit dieser Ansicht liegt Rieger auf Linie von Rudolph, der nach wie vor nichts vom Titel wissen will. "Ich sehe keine Veranlassung, die Saisonziele nach oben zu korrigieren", betonte er.

"Unsere Stärke ist, dass wir 24 extrem gute Spielerinnen haben. Wir haben in der Hinserie jedes Mal eine andere Startelf auflaufen lassen. Trotzdem haben wir neun Spiele gewonnen und nur eins verloren", meinte Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil. Es gebe im Team keine Stars, obwohl in Tabea Kemme und Svenja Huth zwei Olympiasiegerinnen im Team stehen. "Wir sind alle jung und hungrig, haben Lust auf mehr", erklärte sie den positiven Geist ihrer Mannschaft. (dpa)

Georg-Stefan Russew

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