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Sport: Trainer, Keeper und Torschütze

René Wieschendorf hat seine Fußballschuhe eigentlich bereits vor Jahren an den Nagel gehängt. Der 33-Jährige trainiert inzwischen Fortuna Babelsberg, beließ es bei der Hallen-Bestenermittlung der 1.

René Wieschendorf hat seine Fußballschuhe eigentlich bereits vor Jahren an den Nagel gehängt. Der 33-Jährige trainiert inzwischen Fortuna Babelsberg, beließ es bei der Hallen-Bestenermittlung der 1. Kreisklasse am Montagabend aber keineswegs bei Anweisungen von der Trainerbank. Im Wechsel mit Mario Schober hütete er das Tor der Fortunen, erzielte als Keeper dann gegen Eintracht Glindow sogar das einzige Tor der Begegnung, und verhalf den Babelsbergern damit zum Turniersieg.

Dem spannenden Finale waren vor rund 120 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee zahlreiche nicht weniger interessante Kämpfe vorausgegangen. So waren beide Endspielgegner bereits in der Vorrunde aufeinander getroffen. Diese Begegnung hatte Fortuna mit 3:2 gewonnen. Der Gruppensieg ging allerdings an die Kicker aus dem Landkreis, denn der spätere Gesamtsieger musste überraschend gegen Blau-Gelb Falkensee über eine 0:2-Niederlage quittieren.

Richtig gute Unterhaltung bot schließlich das Halbfinale. Zwischen Fortuna Babelsberg und dem SV Dallgow stand es nach zehn regulären Spielminuten 1:1. Das Neunmeterschießen wurde erst mit dem 16. Versuch entschieden, als Fortunas Schlussmann Mario Schober den Strafstoß von Sylvio Gädtke parierte. Bis dahin hatten alle Schützen getroffen. In der zweiten Vorschlussrundenbegegnung verhinderte der Glindower Nino Barth mit dem 2:1 in der Schlussminute die Verlängerung. Barths Teamkollege David Koschinsky wurde von der Turnierleitung zum besten Spieler gewählt, und er war darüber hinaus mit sechs Treffern auch erfolgreichster Torschütze. H. J.

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