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SV Babelsberg 03: Reisewoche bislang ohne Mitbringsel

Ihr erstes Auswärtsspiel in der englischen Woche haben die Regionalliga-Fußballer des SV Babelsberg verloren. 0:1 hieß es am Mittwoch gegen den VfB Auerbach. Und der Gegner im nun folgenden nächsten SVB-Gastspiel hat es in sich.

Nach der langen Auswärtsfahrt ins Vogtland hieß es für den Fußball-Regionalligisten SV Babelsberg 03 am vergangenen Mittwoch: „Außer Spesen nichts gewesen.“ Mit 0:1 (0:0) unterlag die Mannschaft von Trainer Cem Efe beim VfB Auerbach. Dabei hatten die Gäste durchaus Gelegenheiten, sich für ihr aufwendiges Spiel zu belohnen. In der ersten Halbzeit sah es nach einem typischen 0:0-Spiel aus. Babelsberg zog sich tief in die eigene Hälfe zurück, aber daraus konnte der VfB keinen Nutzen ziehen. Beide Mannschaften neutralisierten sich noch vor den Strafräumen. Größte Chance für Babelsberg war nach einem Eckball ein scharfer Kopfball von Felix Paul auf das eigene Tor (21.), aber VfB-Keeper Maik Ebersbach ließ sich nicht überraschen.

Nach der Halbzeit präsentierte sich Nulldrei als das druckvollere Team, der Siegeswillen war spürbar. Tragisch nur, dass sie sich in der 50. Minute vom ersten Auerbacher Konter überrumpeln ließen. Stanley Ratifo überlief Laurin von Piechowski, Keeper Marvin Gladrow eilte ihm entgegen, doch Ratifo konnte noch flanken und fand den mitgelaufenen Fabian Paradies in der Mitte. Dieser schob den Ball ins verwaiste Tor ein.

Cem Efe: "Wir haben phasenweise kopflos gespielt"

Der SVB steckte diesen Rückschlag weg und griff weiter an. Die Gelb-Rote Karte für Auerbachs Paul in der 67. Minute schien das Babelsberger Spiel noch zu begünstigen, aber VfB-Coach Michael Hiemisch reagierte prompt und brachte mit Alexander Mattern noch einen starken Abwehrspieler. Es hatte sich offensichtlich bis nach Babelsberg herumgesprochen, dass der VfB in den letzten Minuten gern mal wackelt und Gegentreffer kassiert. So blieb Nulldrei am Drücker und erspielte sich mit Andis Shalas Lattenkopfball (82.) die größte Chance zum Ausgleich. Mehr gelang jedoch nicht.

Stattdessen fing sich Gladrow in der letzten Minute noch eine Rote Karte ein, als er den heranstürmenden Ratifo zunächst abdrängte, dann aber noch unnötig foulte. SVB-Trainer Efe nach dem Spiel: „Wir wollten hier was mitnehmen. Aber phasenweise haben wir kopflos gespielt. Nach der Umstellung waren wir besser. Nur beim 1:0 lassen wir uns sehr einfach ausspielen.“ Michael Hiemisch war sich durchaus bewusst, einen glücklichen Sieg eingefahren zu haben, und sprach von einem „wahnsinnig engen Spiel“.

Jetzt geht es zum Spitzenreiter nach Westsachsen

Am morgigen Samstag geht der SVB erneut auf Reisen – nach Westsachsen, wo der FSV Zwickau wartet. Der Tabellenführer hatte am Mittwoch mit einem 3:2-Auswärtssieg in Neugersdorf seinen Drei-Punkte-Vorsprung auf den Berliner AK (1:0 gegen Jena) verteidigt und wird auch gegen den SVB alles tun, um seine Relegationschance für die Dritte Liga zu wahren. 

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