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Wieder dabei. Top-Angreiferin Saskia Hippe kehrt nach Krankheit zurück.

© G. Pohl

SC Potsdam: Bereitmachen für den Endspurt

Es läuft nicht rund bei den Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam. Kurz vor dem Ende der Hauptrunde rangieren sie deshalb knapp hinter den angepeilten direkten Play-off-Qualifikationsplätze. Beim nächsten Spiel gegen Meister Dresden soll der SCP nun Schwung holen, um danach kräftig zu punkten.

Von Tobias Gutsche

Im Kampf um die angestrebte direkte Play-off-Qualifikation haben die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam zuletzt viele Punkte liegen lassen. „Aber dennoch“, sagt ihr Trainer Alberto Salomoni, „sind wir weiterhin im Rennen.“ Von Platz sechs, der wie die fünf Ränge davor den Einzug ins Viertelfinale ohne den Umweg über die Zwischenrunde ebnet, sei der SCP als Tabellensiebter schließlich nur einen Punkt entfernt. Und obendrein habe Vilsbiburg, das unmittelbar vor den Potsdamerinnen im Klassement rangiert, bereits ein Spiel mehr bestritten. „Wenn es uns also in den fünf restlichen Partien gelingt, ordentlich Punkte zu sammeln, werden wir unser gestecktes Ziel auch erreichen“, erklärt Salomoni.

Dass es am heutigen Mittwoch beim Auswärtsauftritt gegen den amtierenden deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer Dresdner SC (19 Uhr) schwer wird zu punkten, stehe für den Coach dabei außer Frage. „Wir dürfen allerdings nicht den Fehler machen und mit der Einstellung dorthin fahren, dass wir eh keine Chance haben. Das wäre fatal.“ Denn das Match habe eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für den Endspurt in der Hauptrunde. „Gegen den Favorit Dresden müssen wir versuchen, eine hohe Qualität ins eigene Spiel zu bringen. Das ist wichtig, damit wir in die nachfolgenden Partien mit mehr Sicherheit gehen können, denn da müssen wir dann unbedingt Zählbares holen“, richtet sich Salomonis Blick voraus auf die heutige und die kommenden Aufgaben zugleich.

Potsdams Top-Angreiferin Saskia Hippe steht wieder zur Verfügung

Zurückschauen möchte der Italiener derweil nicht. Fragt man ihn nach Erklärungen dafür, dass sein Team nur einen Sieg in den vergangenen fünf Duellen landen konnte und bei bislang sieben von acht Bundesliga-Saisonspielen, die im Tie-Break entschieden wurden, das Nachsehen hatte, entgegnet er mit der Bitte um Verständnis: „In dieser Phase dürfen wir nicht mehr so viel über die Vergangenheit nachdenken. Jetzt müssen wir den Fokus auf die Zukunft legen.“

Da wartet zunächst die Reise nach Elbflorenz, die auch Saskia Hippe antritt. Potsdams beste Angreiferin hat ihre Angina, wegen der sie beim 2:3 am Samstag gegen Hamburg zum Zuschauen gezwungen war, überwunden und steht seit Montag wieder am Netz. Mit ihrer Rückkehr gewinnt der SCP – vorausgesetzt, die Krankheit hat Hippe nicht allzu sehr geschwächt – wieder deutlich an Offensivkraft. Schon im Hinspiel war sie wie so oft jene Akteurin, die die meisten Punkte erzielte. 17 waren es bei der Begegnung Ende November. Nach 0:2-Rückstand hatten sich Hippe & Co. damals gut zurückgekämpft und bei dem 2:3 wenigstens noch einen Punkt gesichert. Dieser Blick in die Vergangenheit dürfte auch Alberto Salomoni nicht gänzlich missfallen. 

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