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Potsdamer Schwimmsport: Verlässlicher Partner trotz Turbulenzen

Die Diskussionen um den Schwimmstützpunkt sorgten zuletzt für viel Unruhe beim Potsdamer SV, der künftig weiter auf die Hilfe der Mittelbrandenburgischen Sparkasse bauen kann. Für die anstehende Saison kommen auf die PSV-Spitzenathleten neue Trainingsimpulse zu.

Auch in Zukunft arbeiten der Potsdamer SV im OSC und die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) zusammen. Dies bekräftigten beide Partner am gestrigen Dienstag im Rahmen der Vertragsverlängerung vor dem Start der Schwimmsaison. „Wir gucken positiv in die Zukunft und unser Ziel ist es, an die nationale Spitze zu kommen und deutsche Meistertitel zu holen. Alles andere kommt dann“, sagte Michael Prenz, Vorsitzender des Potsdamer SV. Zusammen mit den Sportlern Christian Diener und Yannick Lebherz sowie Trainer Jörg Hoffmann war er bei der neuerlichen Vertragsunterzeichnung dabei. „Für uns Sportler ist es wichtig, dass die Unterstützer treu zum Verein halten. Wir können uns so auf den Sport konzentrieren“, meinte Yannick Lebherz, Staffel-Europameister von 2014.

Nach der Unruhe und den vielen Diskussion um den Bundesstützpunkt in der märkischen Landeshauptstadt will der Potsdamer Verein nun wieder sportlich für positive Nachrichten sorgen – wie zuletzt bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Indianapolis (USA). Dort konnten fünf Nachwuchssportler vom Luftschiffhafen positive Akzente setzen und die gute Nachwuchsarbeit bestätigen. „Es war zuletzt sehr turbulent, aber wir sind jetzt auf gutem Weg, wieder in einen geordneten Arbeitsalltag zu kommen“, so Trainer Jörg Hoffmann, der in dieser Schwimmsaison einiges im Trainingsbetrieb ausprobieren will. Bis zu den nächsten Olympischen Spielen 2020 in Tokio sind noch knapp drei Jahre Zeit. „Da kann man jetzt noch etwas anderes machen und einige Sachen umstellen als direkt ein Jahr vor Olympia. Da funktioniert das dann nicht mehr“, so der 47-jährige Coach.

Internationaler Elite-Höhepunkt 2018 ist die EM in Glasgow

Mit der Unterstützung der MBS, die sich vor allem auf den Nachwuchs sowie die Wettkampfsportler bezieht, wie Marktdirektorin Andrea Aulich bestätigte, hat der Potsdamer Verein weiter einen verlässlichen Partner an der Seite. Daher können sich die Sportler voll auf die zukünftigen Wettkämpfe vorbereiten. „Auch wenn wir 2018 Europameisterschaften vor Augen haben, gehen wir tief entspannt an die Sache ran. Denn selbst wenn man Europameister wird, reicht das bei Olympia nicht immer für einen Endlauf“, meinte Hoffmann. Die kontinentalen Meisterschaften finden nächstes Jahr im schottischen Glasgow statt.

Zusätzlich heißt es für die Brandenburger, in der deutschen Mannschaftsmeisterschaft vorne mitzuschwimmen sowie nationale Einzeltitel zu holen. „Ich konzentriere mich jetzt voll auf das Training“, sagte Christian Diener, der zuletzt bei Olympia in Rio mit Rang sieben zu den wenigen guten Auftritten deutscher Schwimmer beitrug. Und mit vorderen Platzierungen macht sich der Potsdamer Verein auch für die Zukunft weiter interessant. 

Matthias Schütt

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