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Potsdamer Leichtathletik: Gold gesammelt

Bei der deutschen U23-Meisterschaft in Bochum-Wattenscheid haben Leichtathleten des SC Potsdam abgeräumt. Drei Titel sprangen für die Potsdamer heraus. Zweimal fielen die Siege deutlich aus, einmal hauchdünn.

Von Tobias Gutsche

Sieben Leichtathleten hatte der SC Potsdam am vergangenen Wochenende bei der deutschen U23-Meisterschaft in Bochum-Wattenscheid am Start. Drei von ihnen kamen mit einer Medaille im Gepäck zurück – jeweils der goldenen. Es siegten die Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen, der Diskuswerfer Henning Prüfer sowie Dreispringer Felix Wenzel.

Mit einer neuen persönlichen Freiluft-Bestleistung von 4,30 Metern setzte sich Petershofen souverän in ihrem Wettbewerb durch. „Ich bin total glücklich, dass ich meinen ersten Meistertitel gewonnen habe“, sagte Petershofen, die sich die Latte sogar noch auf 4,35 Meter legen ließ, diese Höhe jedoch nicht mehr bewältigte. „Vielleicht schaffe ich das in den nächsten beiden Wettkämpfen. Ich war nach dem langen Wettkampf schon etwas kaputt“, meinte sie.

Im letzten Versuch setzte sich Dreispringer Pietza an die Spitze

Seiner Favoritenrolle wurde Prüfer gerecht. Zwar landete der Diskus des letztjährigen U20-EM-Dritten nicht wie bereits viermal zuvor in dieser Saison hinter der 60-Meter-Marke, aber mit seiner Leistung von 58,64 Metern distanzierte er die Konkurrenz trotzdem deutlich. Fast vier Meter betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierte Tony Zeuke (Erzgebirge).

Weitaus enger ging es bei den Dreispringern zur Sache. Wenzel lag mit 15,34 Metern zunächst hinter dem Führenden Benjamin Weißling aus Leverkusen (15,39), bewies dann im letzten Versuch allerdings große Nervenstärke und flog einen Zentimeter weiter als Weißling auf 15,40. Knapp an einer besseren Platzierung vorbei schrammte indes Wenzels SCP-Kollege Max Pietza, dem als Vierten mit 15,12 Metern nur sechs Zentimeter zum Bronzerang fehlten.

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