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Potsdamer Leichtathletik: Favoriten aus dem Luftschiffhafen

Auf der 400-Meter-Bahn ermitteln Deutschlands beste Geher ihre diesjährigen Meister. Dabei gelten Potsdamer Athleten als ganz heiße Anwärter auf die Goldmedaillen - bei den Herren Christopher Linke, bei den Damen Teresa Zurek.

Für die besten Geher ist nach dem absolvierten Höhepunkt mit der Weltmeisterschaft im August die Saison noch nicht abgeschlossen. Im Sportpark von Diez in Rheinland-Pfalz werden die diesjährigen nationalen Titel im Bahngehen vergeben. Für die Männer werden die Medaillen über 10.000 Meter und bei den Frauen auf der 5000-Meter-Distanz vergeben.

Insgesamt haben sich 77 Geher in die Startlisten eingetragen. Unter ihnen die drei WM-Starter des SC Potsdam Nils Brembach, Hagen Pohle sowie Christopher Linke, der auch mit der besten Vorleistung von 39:50:20 Minuten antritt. „Ich will nach 2011 und 2013 bis 2016 unbedingt am Wochenende meinen Titel verteidigen, es wäre der Fünfte in Folge“, sagt Linke. „Nach London habe ich mich voll auf dieses Unterfangen konzentriert“, äußerte sich der WM-Fünfte und Europacupsieger über 20 Kilometer vor der Abreise. Das SCP-Gehertrio von Bundestrainer Ronald Weigel muss sich im Kampf um die Podiumsplätze starker nationaler Konkurrenz über die 25 Runden auseinandersetzen - dazu gehört Karl Junghannß (LAC Erfurt), der WM-Teilnehmer von London über 50 Kilometer.

Zurek kann Medaillensammlung 2017 weiter aufstocken

Bei den Frauen einschließlich der U23-Wertung gehen mit der U20-Vize-Europameisterin Teresa Zurek sowie Julia Richter und Saskia Feige drei erfolgsverwöhnte Geherinnen aus dem Luftschiffhafen an den Start. Dabei könnte Teresa Zurek, die in diesem Jahr bereits deutsche U20-Titelträgerin in der Halle sowie auf der Bahn wurde, mit einem erneuten Sieg ihren Meisterschaftserfolg aus dem Vorjahr verteidigen und ihre diesjährige Medaillensammlung weiter aufbessern. Immerhin sind ihre 22:21:51 Minuten die schnellste Vorleistung aller Teilnehmerinnen über 5000 Meter.

„Unsere drei Geherinnen haben sich intensiv in den letzten Wochen auf die Meisterschaften vorbereitet und sind in der Lage, sich ganz vorn zu platzieren“, bemerkte Trainerin Manja Berger zum Leistungsniveau ihrer Schützlinge.

Gerhard Pohl

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