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Hoffnung. Unter anderem hat der Potsdamer Timo Haseleu (l.) gute WM-Teilnahmechancen.

© Ute Freise

Potsdamer Kanu-Rennsport: Für Höheres empfohlen

Auf heimisch-brandenburgischem Gewässer fuhren zwei Dutzend Kanu-Rennsportler des KC Potsdam derart gut, dass sie nun für Einsätze auf internationalen Gewässern vorgesehen sind. Zwei KCP-Asse starten vor allen anderen Deutschen in die Weltcup-Serie.

Von Tobias Gutsche

Bei ihrem „Heimspiel“ haben gleich 24 Kanu-Rennsportler des KC Potsdam den Grundstein dafür gelegt, diese Saison in der deutschen Nationalmannschaft paddeln zu dürfen. Durch ihre guten Ergebnisse bei der ersten und zweiten Sichtung, die jeweils auf dem Brandenburger Beetzsee stattfanden, empfahlen sich elf Leistungsklasse-, weitere vier U23- und nochmal neun Juniorenathleten für internationale Einsätze. „Das ist eine absolute Top-Bilanz von uns“, sagte KCP-Cheftrainer Ralph Welke.

Beim Weltcup in Szeged bestehen

Hoffnungen auf die Teilnahme an der diesjährigen Elite-Weltmeisterschaft Ende August im tschechischen Racice dürfen sich neben den Olympia-Teilnehmern Sebastian Brendel, Jan Vandrey, Stefan Kiraj (beide Canadier), Franziska Weber und Ronald Rauhe (beide Kajak) auch die noch jungen Potsdamer Asse Annika Loske, Ophelia Preller (beide Canadier), Tabea Medert, Tamas Gecsö, Max Zaremba und Timo Haseleu (alle Kajak) machen. „Die Chance, zur WM zu kommen, ist für alle gut, denn dieses Jahr soll das deutsche Team etwas größer gehalten werden“, erklärte der zum Bundestrainerstab gehörende Welke. Um es tatsächlich ins Aufgebot zu schaffen, müssen die Aktiven nun vornehmlich auf der zweiten Weltcup-Station in Szeged (26. bis 28. Mai) eine gute Leistung nachweisen.

Bereits eine Woche zuvor werden Sebastian Brendel und Jan Vandrey als einzige Deutsche auch beim Weltcup-Auftakt in Montemor-o-Velho antreten. Der dreifache Olympiasieger Brendel war vom Veranstalter dazu eingeladen worden. „Wir Kanuten haben nicht viele Wettkämpfe im Jahr, um uns und unseren Sport zu präsentieren. Daher fahre ich da sehr gerne mit“, sagte die Potsdamer Paddel-Ikone, die den Abstecher nach Portugal zusammen mit ihrem goldenen Zweierpartner von Rio unternimmt. 

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