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Potsdamer Bobsport: Erfolgreich reingerutscht

Der internationale Auftakt in die olympische Bob-Saison kann sich aus Potsdamer Sicht sehen lassen. Beim ersten Weltcup in Lake Placid gab es einen Sieg und einen dritten Platz zu bejubeln. Nur für das Anschub-Urgestein lief es noch nicht rund.

Ein beachtlicher Einstieg gelang den Potsdamer Bobsportlern beim ersten Weltcup der Olympiasaison im US-amerikanischen Lake Placid. Ein Sieg und ein dritter Platz sprangen in den Zweier-Entscheidungen heraus. Christian Poser, Anschieber im Team des Piloten Nico Walther (Oberbärenburg), meldete sich nach einjähriger Verletzungspause gleich eindrucksvoll zurück, indem er gewann und damit für eine positive Überraschung aus deutscher Sicht sorgte. „Wir sind mit diesem Weltcupsieg beim Saisonauftakt sehr zufrieden. Reserven gibt es bei uns noch beim Start und in der Bahn, aber wir sind auf einem guten Weg“, sagte Walther.

Buckwitz auf Podium, Kuske nur Neunter

Ebenfalls freuten sich die SC-Potsdam-Anschieberin Lisa-Marie Buckwitz und ihre Pilotin Stephanie Schneider (Oberbärenburg). Auf der anspruchsvollen Olympiabahn von 1980 rasten sie zu Bronze. „Im ersten Lauf war ich noch sehr nervös, aber im zweiten hatte ich die Bahn deutlich besser im Griff“, meinte Schneider, eine ehemalige Potsdamer Werferin. „Das war ein toller Auftakt in den Olympiawinter, so kann es weitergehen“, meinte der Stützpunkttrainer vom Luftschiffhafen Jörg Weber.

Neben diesen beiden Zweier-Rennen sollte in Lake Placid eigentlich noch der Vierer-Wettbewerb der Männer ausgetragen werden. Doch die Witterungsbedingungen ließen Fahrten in den großen Schlitten nicht zu, weshalb stattdessen ein weiterer Duo-Vergleich durchgeführt wurde. Dabei schob für Nico Walther das Potsdamer Urgestein Kevin Kuske statt Christian Poser an – in dieser Konstellation reichte es nur zu Rang neun. 

Gerhard Pohl

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