Sport: Philip Krell für Gamagori

Junger Potsdamer Triathlet löste Ticket zu den WM / Tolle Brandenburger Bilanz Nachträglich das schönste Geburtstagsgeschenk zu seinem 18. Geburtstag machte sich Philip Krell selbst: Am Sonntag qualifizierte sich der Triathlet des Zeppelin-Teams im OSC Potsdamn als Dritter der Deutschen Junioren-Meisterschaften in Krefeld für die Weltmeisterschaften vom 7. bis 11. September im japanischen Gamagori (PNN berichteten). „Das hat mich selbst überrascht, damit hatte ich vorher nicht gerechnet“, gestand der Zwölftklässler der Potsdamer Sportschule, der in Krefeld nach 750 m Schwimmen als einer der Ersten aus dem Elfrather See kam. „Da merkte ich aber: Heute geht hier ja was“, erinnert er sich. Auch im 20-km-Radrennen behauptete er sich vorn, ehe er auf im 5-km-Laufen in 55:55 min noch Sebastian Rank (AC Apolda/55:22) und Jonathan Zipf (SV Schramberg/55:25) den Vortritt lassen musste. „Ich bin total glücklich“, meinte Krell, der seit 2000 Triathlet ist und sich nun nach Trainingsplänen von Bundesnachwuchscoach Roland Knoll daheim im Luftschiffhafen auf die WM vorbereiten wird. Dass in Gamagori mit Kathrin Müller und Christian Prochnow zwei weitere Potsdamer in der U23 dabei sind, „macht mir die Sache bestimmt leichter“, so Krell. Gemeinsam mit seinem Vereinskameraden Stefan Höhlbaum (9.) und dem Cottbuser Martin Flehmig (24.) holte Krell zudem Mannschafts-Bronze nach Brandenburg. „Zeppelin“ Stefan Zachäus wurde über 0,45/5/2,5 km der B-Jugend in 30:40 min ebenfalls Dritter sowie zusammen mit Klubkamerad Phil Stephan (10.) und dem Cottbuser Philipp Heumann (8.) sogar Team-Zweiter, und auch die A-Jugend- Mädchen Sarah Zabowowski (Cottbus/Dritte), Jana Wagner (17.) und Wilma Schütze (beide Potsdam/25.) als Mannschafts-Dritte trugen zur ausgezeichneten Brandenburger Bilanz in Krefeld bei. Die Juniorinnen Aneka Gohlke und Anne Hunger kamen auf die Ränge 6 und 8, während Junior Sebastian Schwienke (alle Potsdam) nach einem Radsturz ins Krankenhaus musste und Frank Löschke (Finsterwalde) als Vierter der A-Jugend knapp Edelmetall verpasste. Michael Meyer