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Sport: Klarer Start-Ziel-Sieg am Brett Atila Figura gewann Weihnachtsschachturnier

Der Berliner Atila Figura ist Sieger des 32. Potsdamer Weihnachts-Schachturniers und legte dafür bereits am Freitag bei der vierten Runde die Voraussetzungen.

Der Berliner Atila Figura ist Sieger des 32. Potsdamer Weihnachts-Schachturniers und legte dafür bereits am Freitag bei der vierten Runde die Voraussetzungen. Der Internationale Meister Ralf Schöne (SV Marzahna) kam über ein Unentschieden gegen Tobias Langner (USV Potsdam) nicht hinaus. Die Remisquote in dieser Runde war sehr hoch. So endeten die Partien an den Tischen zwei, drei, vier, fünf, sieben und acht allesamt mit diesem Ergebnis.

Figura zog auch in der fünften Runde am Samstagmorgen seine Kreise und gewann erneut. Diesmal war Stephan Holzschuh (Medizin Erfurt) sein „Opfer“. Auch die erfahrenen Schachspieler Werner Reichenbach (SK Zehlendorf) und Werner Püschel (SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf) gewannen ihre Partien. An Brett 7 kämpften André Stratonowitsch und Carsten Hein um die Position des besten Potsdamers. Hein verwirklichte seine Ideen besser und konnte vorteilhaft seinen Turm gegen zwei Läufer tauschen. Diesen Vorteil brachte er sicher ins Ziel. Mit weniger als eine Minute Zeit bei beiden Spielern griff Rolf Trenner (Empor Potsdam) in Zeitnot fehl und verlor seine Dame und damit die Partie gegen Tobias Langner (USV Potsdam).

Die Vorschlussrunde brachte dann die ersten Vorentscheidungen. Turnierfavorit Atila Figura nahm Tempo heraus und trennte sich vom mehrfachen Berliner Seniorenmeister Werner Reichenbach nach wenigen Zügen Remis. An Tisch zwei musste sich der bestplatzierte Potsdamer Carsten Hein dem Frankfurter Martin Brüdigam geschlagen geben. Fast 100 Züge brauchte die längste Partie des Tages. Die beiden Meister Klaus Zschäbitz (BSG Eckbauer) und Ralf Schöne kämpften bis zum Timeout – Schöne hatte das bessere Ende für sich. Carsten Hein war nach dieser Runde der beste Potsdamer mit 4,0 Punkten. Mit 3,5 Punkten lagen insgesamt neun Potsdamer in Lauerstellung.

Die Spannung um den Turniersieg in der letzten Runde hielt nicht lange an. Figura, die weißen Steine führend, bot seinem Gegner Remis und Martin Brüdigam nahm an. Damit sicherte sich Figura den Turniersieg und damit das Preisgeld von 225 Euro. Auch Brüdigam sicherte sich damit einen vorderen Rang – welchen Rang allerdings, entschieden erst die nächsten Partien. Zunächst sicherte sich Carsten Hein den Titel des besten Potsdamers. Wieder mal in Zeitnot bewies er Nerven und fand eine schöne Mattkombination, die seinen Gegner, Wolfgang Schulz (Zitadelle Spandau), zur Aufgabe zwang.

Hinter dem früh feststehenden Turniersieger Atila Figura mit sechs Punkten aus sieben Partien platzieren sich Martin Brüdigam und Stephan Holzschuh mit jeweils 5,5 Punkten. Dabei musste die Feinwertung entscheiden. Diese Wertung bestimmt auch die Reihenfolge der Spieler mit 5,0 Punkten auf den Plätzen 4 bis 11. Der beste Potsdamer wurde Carsten Hein auf Platz 8. Erhard Bernhöft (Potsdamer SV Mitte) durfte einen Sachpreis für den besten Senior in Empfang nehmen. Aus Sicht der Turnierleitung und der Teilnehmer ein gelungenes Turnier. Im kommenden Jahr wollen Empor und USV Potsdam das Turnier zum 33. Mal austragen. Thomas Heinze

Thomas Heinze

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