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Sport: Durch vier Neuzugänge zum Mitfavoriten

Seit Montag trainiert der USV Potsdam wieder mit dem Handball – für die dritte Saison in der neuen Brandenburgliga der Männer

Seit Montag trainiert der USV Potsdam wieder mit dem Handball – für die dritte Saison in der neuen Brandenburgliga der Männer Marco Schulz vom Ligakonkurrent HC Neuruppin wird den USV Potsdam in der neuen Saison verstärken. Bereits vor einigen Jahren trug der inzwischen 29-Jährige das Trikot des 1. VfL Potsdam und spielte beim Ortsnachbarn eine wichtige Rolle am Kreis und auf den Außenpositionen. Er gehört neben Andreas Welke (Ludwigsfelder HC), Matthias Karau (1. VfL Potsdam V) und Dirk Promnitz (SV 63 Brandenburg/West) zu den neuen Gesichtern des Handball- Brandenburgligisten aus Potsdam, der am vergangenen Freitag die Vorbereitung auf die neue Saison einläutete. Beim USV trifft Neuzugang Schulz auf seine ehemaligen Mannschaftskameraden Karsten Heinemann, Ralf Lang, Andreas Welke und Matthias Karau. Zusammen mit Henning Mucha und Heiko Beck spielen mittlerweile sieben Ex-VfLer beim USV. Vor allem Kapitän Axel Machner wird sich über den Neuling freuen, war er doch am Kreis in der Vergangenheit häufig auf sich allein gestellt. Seine Fähigkeiten stellte Schulz im letzten Jahr in den direkten Aufeinandertreffen des USV mit den Neuruppinern unter Beweis. Mit sechs Toren trug er nicht nur maßgeblich zum 24:23-Heimerfolg der Neuruppiner bei, sondern markierte Sekundenbruchteile vor Spielende den Siegtreffer für sein Team. Nach einem ausgeglichenen Punktekonto im Vorjahr will sich der USV nicht noch so ein Jahr im Niemandsland antun. Neues Jahr, neues Glück. Und so wie es aussieht auch mit einem neuen Namen. Denn Brandenburgliga heißt die Spielklasse des USV – nach der Oberliga und der Verbandsoberliga hat die Liga im dritten Jahr den dritten Namen. Vielleicht ist das ein gutes Omen für die Potsdamer, denn der Blick soll wieder nach oben gerichtet werden. Der neue Lübbener Trainer hat den USV aufgrund der Neuzugänge neben dem HC Neuruppin und dem eigenen Team zum Aufstiegsanwärter-Kreis dazugezählt. Das Integrieren der vier Neuen wird kein Problem sein, sagt Spielertrainer Gert Griebner. Das Quartett Welke, Karau, Heinemann und Lang kennt sich dabei besonders gut. Die vier waren in der Mannschaft, die unter Trainer Ewald Astrath mit der Meisterschaft in der Verbandsliga 1994/95 in die Oberliga aufstieg und somit den Grundstein für den Weg legte, der den 1. VfL Potsdam bis in die Regionalliga führte, in der der Ortsnachbar heute spielt. In der Vorbereitung trifft der USV  am 25. August auf den SG TMBW Berlin II. Drei Tage darauf nehmen die Potsdamer an einem Turnier in Kleinmachnow teil, bei dem neben dem in der Verbandsliga spielenden Gastgeber unter anderem auch der SVT Uelzen/Salzwedel (Heideliga im Bezirk Lüneburg) mit zwei Teams teilnehmen wird. Eine Woche später geht die neue Saison schon los: am 5. September kommt der SV Motor Wildau und sieben Tage später die TSG Lübben 65 nach Golm. Aber nicht nur auf dem Parkett haben die Potsdamer nachgebessert. Auch neben dem Feld konnte man sich verstärken. USV-Spieler Michael Kaiser setzte seine Überredungskünste ein und holte mit der „Waschbar“ in der Geschwister- Scholl-Straße und Klaus Kühn einen Sponsor ins USV-Boot. geg

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