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Vier gewinnt. Die deutschen Langläufer bejubeln ihren unerwarteten Erfolg.

© AFP/Joe Klamar

Bei der WM in Planica: Langlauf-Männer holen überraschend Bronze in der Staffel

Nach den Frauen holen auch die Männer in der Langlauf-Staffel eine Medaille. Und die kommt sogar noch deutlich überraschender.

Die deutsche Langlauf-Staffel hat bei der Nordischen Ski-WM in Planica vollkommen überraschend die Bronzemedaille gewonnen. In der Besetzung Albert Kuchler, Janosch Brugger, Jonas Dobler und Friedrich Moch musste sich das deutsche Quartett am Freitag über 4x10 Kilometer nur den dominanten Norwegern und Finnland geschlagen geben. Vor allem Dobler und Schlussläufer Moch ragten in der Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder heraus. Erst einen Tag zuvor hatte die Frauen-Staffel Silber erobert, zuvor hatte es knapp zwölf Jahre gar keine deutsche Skilanglauf-Medaille bei einer WM gegeben.

Während die Frauen schon bei Olympia 2022 in Peking Gold im Teamsprint und Silber in der Staffel holen konnten, ist es für die Männer der mit Abstand größte Erfolg in der Ära von Teamchef Schlickenrieder. Moch nahm es in der Schlussrunde mit dem Franzosen Jules Lapierre und Schwedens Calle Halfvarsson auf und setzte sich im Zielsprint durch. Norwegen und Finnland waren da längst enteilt.

Die norwegischen Festspiele in Planica gehen damit weiter. Alle fünf Entscheidungen bei den Langlauf-Männern gingen an die Nordeuropäer um Johannes Hoesflot Klaebo, der nun wie Legende Björn Dählie neun WM-Goldmedaillen hat. Neben Klaebo zählten auch Hans Christer Holund, Paal Golberg und Simen Hegstad Krüger zur Staffel. Krüger und Klaebo haben bei den Titelkämpfen in Planica jeweils drei Goldmedaillen geholt. (dpa)

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