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Alina Rehs größtes Ziel ist ohne Frage die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio.

© Laci Perenyi

Nachwuchshoffnung für den SC Charlottenburg: Alina Reh wechselt nach Berlin

Die Mittelstreckenläuferin zieht aus der schwäbischen Provinz in die Hauptstadt, wo sie die Fans schon 2018 mit ihrer offenen Art begeisterte.

Der SC Charlottenburg hat eine der größten Nachwuchshoffnungen der deutschen Leichtathletik nach Berlin gelotst. Die 23 Jahre alte Mittelstreckenläuferin Alina Reh startet ab dem 1. Januar 2021 für das SCC Events Pro Team.

Für den größten Leichtathletik-Verein Berlins ist die Verpflichtung der deutschen 5000-Meter-Meisterin ein weiterer Schritt auf dem Weg zur europäischen Spitze. In einer Mitteilung wurde das Ziel formuliert, langfristig Nachwuchsathlet*innen zu fördern und an die nationale und internationale Spitze herangeführt werden. Gleichzeitig sollen international erfahrene Athlet*innen weiter entwickelt werden, um Vorbilder für Talente zu bilden.

Eines dieser Talente ist Alina Reh. Die Jugend-Leichtathletin des Jahres 2014 und 2015 ist ebenso erfolgreich wie bodenständig. Wenn sie nicht gerade ihre Runden auf der Laufbahn dreht, hilft sie im Supermarkt ihrer Mutter aus.

Auch wenn sie in der Zukunft nicht mehr so viel Zeit für Bestellungen auf Lebensmittelmessen haben wird, freut sie sich auf das nächste Kapitel in ihrer Karriere.

Schon Anfang des Jahres hat André Höhne, der Berliner Langstrecken-Bundestrainer der Männer, ihr Training übernommen und sie während der Saisonpause in Kienbaum am Rand der Hauptstadt fitgehalten. Zum Januar zieht die junge Läuferin jetzt endgültig aus der schwäbischen Provinz nach Berlin.

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Mit der Stadt ist sie zumindest emotional schon seit den Leichtathletik-Europameisterschaften 2018 im Berliner Olympiastadion eng verbunden, als die damals 21-Jährige über 10 000 Meter in 32:28 Minuten überraschend die Bronzemedaille gewann und die Fans mit ihrer offenen Art begeisterte.

„Ich bin ein humorvolles, energiegeladenes, sensibles und ungeduldiges Rehlein“, sagt Reh über sich selbst. „Ich liebe das Laufen und bin in diesem Bereich sehr diszipliniert und verfolge ehrgeizig meine Ziele.“

Mit ihrer ehrgeizigen Art soll dem Traum von Tokio nichts mehr im Wege stehen

Ihr größtes Ziel ist ohne Frage die Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Sommer in Tokio. Darauf arbeitet sie auch weiterhin mit André Höhne hin. In Charlottenburg sollen ihr trotz der erschwerten Corona-Umstände optimale Trainingsbedingungen ermöglicht werden. Mit ihrer ehrgeizigen Art sollte einer erfolgreichen Zeit in Berlin und ihrem Traum von Tokio nichts mehr im Weg stehen.

Der Geschäftsführer von SCC Events, Jürgen Lock, kommentierte den erfolgreichen Transfer dementsprechend euphorisch: „Alinas lebensfrohe Art in Kombination mit ihrer hingebungsvollen Begeisterung für den Laufsport passt zu uns. Wir heißen sie im SCC Events Pro Team herzlich willkommen.“

Jakob Schmidt

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