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Jonas Mattisseck erzielte neun Punkte in 64 Sekunden.

© IMAGO/Tilo Wiedensohler

13. BBL-Sieg in Folge: Jonas Mattisseck zieht am schnellsten und Alba Berlin gewinnt gegen Rostock

Die Verletzungssorgen von Alba Berlin werden immer größer, doch gegen die Rostock Seawolves reicht eine Leistungssteigerung nach der Pause zum 13. Sieg in Serie.

Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga den 13. Sieg in Folge eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Israel Gonzalez setzte sich am Mittwochabend in der heimischen Arena in Friedrichshain vor 7371 Zuschauenden mit 91:74 (21:20, 21:20, 24:11, 25:23) durch. In der Tabelle liegt Alba nun mit 23 Siegen aus 28 Spielen gleichauf mit Tabellenführer Bayern München auf Rang zwei. Beste Werfer waren Jonas Mattisseck (21), Tim Schneider (17) und Martin Hermannsson (14)

Die seit Wochen verletzungsgeplagten Berliner mussten auf acht Profis verzichten, kurzfristig fiel auch Aufbauspieler Ziga Samar mit Fußproblemen aus. Selbst mit den drei Jugendspielern Linus Ruf, Anton Nufer und Amon Dörries bekam Alba den Kader nicht voll.

Dennoch startete der Favorit stark und führte nach sechs Minuten bereits zweistellig. Die abstiegsbedrohten Rostocker offenbarten defensiv große Lücken und erlaubten Albas Guards viel zu einfache Korbleger.

Diese Unaufmerksamkeiten nahmen nach einer Auszeit von Gästetrainer Christian Held deutlich ab und es entwickelte sich ein enges Spiel auf überschaubarem Niveau. Das lag zum einen an der Leistungssteigerung der Rostocker, aber auch an den Berlinern, denen der anfängliche Rhythmus in ungewohnter Formation abhandenkam. Das zweite Viertel begann mit einem Privatduell von Robin Amaize und Jonas Mattisseck. Der Rostocker legte mit drei Treffern aus der Distanz innerhalb von 82 Sekunden vor, Albas Guard gelang das gleiche Kunststück in nur 64 Sekunden. Durch das Publikum ging ein Raunen, wenn einer der beiden Spieler den Ball auch nur berührte.

So eng wie der inoffizielle Dreierwettbewerb von Amaize und Mattisseck blieb erst mal auch das Spiel. Zur Pause lag Alba mit zwei Punkten vorne, baute diesen Vorsprung nach dem Seitenwechsel aber schnell aus. Rostock tat sich offensiv sehr schwer, Justin Bean glänzte mit einigen starken Verteidigungsaktionen und Mattisseck näherte sich seiner persönlichen Bestmarke von 19 Punkten. Diese übertraf der 24-Jährige im Schlussviertel und durfte sich damit nicht nur über den 13. Sieg in Folge freuen.

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