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Widerstand gegen rot-rote Gesetzesnovelle wächst: Gegen die Sonntagsöffnung

Die Kritik an der von der rot-roten Landesregierung geplanten Ausweitung der Ladenöffnung an Sonntagen wächst. Nach Gewerkschaften, Familienverbänden und Kirchen lehnt auch die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft Brandenburg (CDA) die Pläne ab.

Die Kritik an der von der rot-roten Landesregierung geplanten Ausweitung der Ladenöffnung an Sonntagen wächst. Nach Gewerkschaften, Familienverbänden und Kirchen lehnt auch die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft Brandenburg (CDA) die Pläne ab. „Die verfassungsrechtlich geschützte Sonntagsruhe ist bereits jetzt durch etliche Ausnahmen im Einzelhandel tangiert“, sagte die stellvertretende Landesvorsitzende der CDU-Vereinigung, Anja Schmollack. Die 80 000 betroffenen Beschäftigten verdienten einen Tag der Ruhe und in der Familie. Brandenburg habe nach Berlin bereits jetzt eines der flexibelsten Ladenöffnungsgesetze in Deutschland, sagte Schmollack. Wie berichtet plant das Land eine Gesetzesnovelle, wonach bis zu zehn verkaufsoffene Sonntage möglich sind. Die Regelung soll aber stadtteil- und anlassbezogen gelten, sodass kein Geschäft öfter als sechs Sonntage im Jahr geöffnet hat. Vor allem Potsdam hatte sich für diese Form der Flexibilisierung stark gemacht. Die Gewerkschaft Verdi hat bereits mit Klage gegen das Gesetz gedroht. pee

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