Verkaufsoffene Sonntage: Potsdam kuscht
Der Streit um die verkaufsoffenen Sonntage kocht wieder hoch: Die Handelsverbände kritisieren das Einknicken der Stadt gegenüber dem Land.
Potsdam - In der Debatte um die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage in Potsdam haben regionale Händlerverbände die Stadtverwaltung scharf kritisiert. Diese würde sich nicht für die Kaufleute in Potsdam einsetzen, hieß es am gestrigen Mittwoch vom Handelsverband Berlin-Brandenburg und von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam. Damit reagierten sie auf die Reduzierung der verkaufsoffenen Sonntage von neun auf sechs, die die Stadt überraschend angekündigt hatte. Potsdam handele mit vorauseilendem Gehorsam, statt sich gegenüber dem Land durchzusetzen, hieß es. Ein Stadtsprecher verteidigte das Vorgehen. Vom Land habe es eindeutige Signale gegeben, dass die von der Stadt geplante Aufteilung in mehrere Handelszonen nicht akzeptiert würde, sagte er. Allerdings hatte die Stadt dies auch 2013 praktiziert – ohne Konsequenz von Seiten des Landes.
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