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Landeshauptstadt: Tiere sollen länger in Zossen bleiben

Die Stadt Potsdam wird herrenlose Hunde und Katzen einige Monate länger im Tierheim Zossen unterbringen als ursprünglich angekündigt. Der Vertrag mit der Einrichtung sei bis Ende 2015 geschlossen worden, bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN.

Die Stadt Potsdam wird herrenlose Hunde und Katzen einige Monate länger im Tierheim Zossen unterbringen als ursprünglich angekündigt. Der Vertrag mit der Einrichtung sei bis Ende 2015 geschlossen worden, bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN. Ursprünglich hatte die Verwaltung erklärt, nach der Insolvenz des Pfötchenhotels Beelitz nur für sechs Monate, also bis kommenden Sommer, eine Interimslösung zu suchen. Das Pfötchenhotel hatte bisher die Fund- und Verwahrtiere betreut. Brunzlow erklärte nun, die längere Vertragsdauer sei vom Rechts- und Rechnungsprüfungsamt abgesegnet worden. Mit der freihändigen Vergabe an das von Potsdam 50 Kilometer entfernte Zossener Tierheim habe das Rathaus genügend Zeit, eine neue Ausschreibung für die kommunale Pflichtaufgabe der Fundtierbetreuung vorzubereiten.

Wie berichtet hatte zuletzt der Potsdamer Tierschutzverein nach langen Verhandlungen das sogenannte Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee gekauft, um dort ein Tierheim zu errichten. Unterstützt wird der Verein von einer Bürgerinitiative. Mit dem Kauf des Sago-Geländes war wieder Bewegung in den Dauerstreit um ein Tierheim gekommen. HK

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