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Landeshauptstadt: Stadtbahn wird geprüft

Hauptausschuss für Tramverkehr auf Bahnschienen

Fährt die Straßenbahn bald auf Bahnschienen bis nach Beelitz und Teltow? Die Stadtverwaltung soll prüfen, unter welchen Bedingungen eine Verlängerung des Potsdamer Tramangebotes bis in die Umlandgemeinden realisiert werden kann. Das hat der Hauptausschuss am Mittwochabend auf Antrag von SPD und Grünen beschlossen. Dieses Modell einer sogenannten Regio-Stadtbahn wird unter anderem bereits in Kassel, Chemnitz und Karlsruhe angewendet. Gegenüber dem Neubau von Tramstrecken hat es den Vorteil, dass die Planungszeiten kürzer sind und ein bereits bestehendes Schienennetz genutzt werden kann.

Über erste Ergebnisse soll die Verwaltung Anfang 2014 berichten. Zunächst müsse sich die Landeshauptstadt mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark über ein gemeinsames Vorgehen verständigen, sagte SPD-Fraktionschef Mike Schubert. Unter anderem sollen mögliche Streckenführungen festgelegt werden. In einer zweiten Stufe soll das Rathaus mit der Bahn, dem Eisenbahnbundesamt und dem brandenburgischen Infrastrukturministerium über die Ausweitung des Tramnetzes auf das Liniennetz der Bahn verhandeln. Schließlich soll der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben.

Als mögliche Routen führt der Antrag unter anderem Verbindungen von Rehbrücke über Wilhelmshorst nach Beelitz, von Griebnitzsee über Stahnsdorf bis Teltow sowie von Potsdam über die nördlichen Ortsteile bis nach Spandau auf. pee

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