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Silvesternacht: Müllberge in Potsdam auch hausgemacht

Der Potsdamer CDU-Politiker, Wieland Niekisch, kritisiert, dass zwischen Weihnachten und Neujahr der Müll in der Stadt nicht abgeholt wurde. Doch die zuständige Stadtentsorgung weist die Kritik zurück.

Potsdam - Kritik an Müllbergen nach der Silvesternacht übt der Chef des CDU-Verbands Potsdam-West, Wieland Niekisch. Vor Weihnachten habe die Stadtentsorgung zum letzten Mal Haus-, Bio-, Papier- und Plastikmüll abgeholt. Der viele Müll seitdem – Geschenkverpackungen, Essensreste, Silvester-Böller – sei immer noch nicht abgeholt. „Die Tonnen quellen über.“ Daher müsste der Müll auch zwischen Weihnachten und Neujahr abgeholt werden, forderte Niekisch.

Die zuständige Stadtentsorgung wies die Kritik am Mittwoch zurück. Die Verschiebung der Entsorgungstermine an den Feiertagen sei im Abfallkalender der Stadt veröffentlicht, so ein Sprecher. Zudem habe es auch zwischen Weihnachten und Silvester Müllabholungen im Potsdamer Westen gegeben. Abgesehen davon hätten vor Weihnachten bei einigen Abfalltouren Anwohner keine Mülltonnen vor die Häuser gestellt. So seien am 23. Dezember rund 1000 Behälter weniger als normal bereitgestellt worden, davon 135 in der Brandenburger Vorstadt. Am 1. Januar seien 20 Straßenreinigungsmitarbeiter bereits ab 3 Uhr im Einsatz gewesen und hätten 7,2 Tonnen Silvestermüll eingesammelt. „Diese Reinigungsarbeiten laufen weiter“, so der Sprecher. Insgesamt 70 Mitarbeiter würden daran arbeiten, bis fünf Tage nach Silvester die Stadt zu säubern. Man arbeite nach den Vorgaben der städtischen Reinigungssatzung. 

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