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Schleichverkehr beschäftigt Stadtpolitik: Vor-Ort-Termin zu Schleichweg im Norden

Der Schleichverkehr beschäftigt die Stadtpolitik. Bei einem Vor-Ort-Termin mit rund 50 Anwohnern machten sich am Samstag Stadtverordnete von SPD und Linke ein Bild von der Situation in der Viereckremise.

Potsdam - Obwohl es kein Werktag war, habe sich gezeigt, dass zahlreiche Autofahrer die Nebenstraßen als Abkürzung nutzen, so ein Anwohner. Ein Problem sei die Bushaltestelle stadteinwärts in der Nedlitzer Straße. Halte dort ein Bus, weichen die Autofahrer dahinter in die Nebenstraßen aus. Das Problem soll nun im Bauausschuss am Dienstag diskutiert werden, sagte SPD-Fraktionschef Pete Heuer den PNN. Außerdem sollen die verschiedenen Probleme in der Umgebung in Zusammenarbeit mit dem Büro für Beteiligung untersucht werden, so Heuers Vorschlag.

Abkürzungen sollen unattraktiver werden

Die Anwohner erhoffen sich, dass die Abkürzung durch ihr Wohngebiet durch zusätzliche Fahrbahneinengungen, Durchfahrtverbote und Abbiegegebote unattraktiver gemacht werden kann. Der Verkehr in dem Viertel hatte stark zugenommen, seit im Frühjahr die Nedlitzer Straße wegen Bauarbeiten zur Verlängerung der Tramstrecke zum Jungfernsee halbseitig gesperrt worden war. Die Sperrung ist zwar weitgehend aufgehoben, doch erwarten Anwohner in Zukunft mehr Verkehr durch den Bau einer Grundschule in der Graf-von-Schwerin-Straße. Bereits in der vergangen Woche hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass ein Konzept gegen Schleichverkehr in den Wohngebieten entlang der Bundesstraßen 2 und 273 im Potsdamer Norden erarbeitet werden soll.

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