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Landeshauptstadt: Premiere: Barberini zeigt Cross

Im Anschluss an die Schau des zeitgenössischen Malers Gerhard Richter widmet sich das Museum Barberini ab dem 17. November wieder dem Impressionismus – allerdings einer bislang weitgehend unbekannten Facette.

Im Anschluss an die Schau des zeitgenössischen Malers Gerhard Richter widmet sich das Museum Barberini ab dem 17. November wieder dem Impressionismus – allerdings einer bislang weitgehend unbekannten Facette. „Farbe und Licht. Der Neoimpressionist Henri-Edmond Cross“ heißt die Schau, die bis zum 17. Februar 2019 zu sehen sein wird.

Wie das Museum gestern mitteilte, handelt es bei der Schau um die erste Retrospektive, die Henri-Edmond Cross an einem Museum in Deutschland gewidmet ist. Rund 20 Jahre nach der letzten Einzelausstellung im Musée de la Chartreuse nehme sie die gesamte Entwicklung seines künstlerischen Schaffens in den Blick. Auch Cross’ Interesse an anarchistischem Gedankengut werde erörtert.

Henri-Edmond Cross (1856–1910) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des französischen Neoimpressionismus und ist dem Museum zufolge einer der großen Pioniere der Malerei des 20. Jahrhunderts. Das Barberini zeigt seine Schau in Zusammenarbeit mit dem Musée des Impressionnismes in Giverny. „Zahlreiche Gemälde, die im Werkverzeichnis zu Cross von 1964 aufgeführt werden, gelten heute als verschollen oder befinden sich in Privatbesitz“, sagt Daniel Zamani, Kurator am Museum Barberini. Es sei daher besonders erfreulich, dass so viele Privateigentümer für die Schau gewonnen worden seien.

Die Schau soll insgesamt rund 100 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus sämtlichen Werkphasen des Künstlers umfassen, darunter Leihgaben aus Paris, Madrid, Kopenhagen und Houston. Als weiterer Höhepunkt der Schau werden Cross’ Schwarz-Weiß-Zeichnungen angekündigt, die bislang als weitgehend unbekannt gelten. les

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