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Nachhaltig. Die Schüler debattieren über Umwelt- und Klimaschutz.

© S. Gabsch

Potsdamer Schulprojekt zur Klimakonferenz: Klimagipfel im Klassenzimmer

Schüler chatten mit Konferenzteilnehmern

Potsdam - Warum geht der Klimaschutz uns alle etwas an? Was kann ich selbst dafür tun? In einem Seminarkurs mit dem Thema Nachhaltigkeit an der Da-Vinci-Schule an der Esplanade haben 28 Schüler der 12. Klasse am Freitag mit Teilnehmern der Weltklimakonferenz, die vom 6. bis 17. November in Bonn stattfand, gechattet. Der 24-Jährige Joseph Hereniko vom Inselstaat Fidschi erklärte den Jugendlichen per Sprachnachrichten, wie sich in seiner Heimat der Klimawandel bemerkbar macht oder warum er glaubt, dass die Jugend bei dem Thema viel bewegen kann. Der Jura-Student war als Mitglied der Umweltorganisation „Project Survival Pacific“, die sich für den Schutz der pazifischen Inseln einsetzt, auf dem Klimagipfel.

Der Seminarkurs „Nachhaltigkeit“ startete mit dem Umzug der Da-Vinci-Schule an die Esplanade im September dieses Jahres. „Wir debattieren übers Klima, stellen gemeinsam Lösungsvorschläge auf oder machen auch bei Aktionen mit“, erklärt der 18-Jährige Niklas Konczos. Neun Schülerinnen des Kurses sind selbst nach Bonn zur 13. Conference of Youth (COY) gefahren, die im Vorfeld der großen Konferenz vom 2. bis 4. November abgehalten wurde. 1000 Jugendliche und junge Menschen aus 114 Nationen nahmen daran teil. Die Schülerinnen haben Workshops zum Recyceln, den erneuerbaren Energien oder wie Solartechnik funktioniert besucht, wie Pia Mendler und Anne Lorenz erzählen. „Durch den Kurs und durch die Klimakonferenz habe ich viel mehr nachgedacht, was ich selber machen kann, wie das Licht auch mal auszumachen oder Wasser zu sparen“, sagt die 17-jährige Pia. Für die im nächsten Jahr stattfindende 14. COY in polnischen Katowice hätten schon einige Schüler ihr Interesse bekundet, so ihr Lehrer Florian Kirchesch.

Sarah Stoffers

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