zum Hauptinhalt
Ein Bild aus dem vergangenen Jahr: In der Stadt der Kinder entstanden verschiedene Buden.

© Ottmar Winter

Potsdamer Ferienprojekt in der Coronakrise: Stadt der Kinder fällt aus

Zum 15. Mal sollte die Stadt der Kinder in diesem Jahr stattfinden, nun wurde sie abgesagt. Die Organisatoren denken aber über Alternativen nach.

Von Peer Straube

Potsdam - Sie ist eine der Institutionen in Potsdam in den Sommerferien – die Stadt der Kinder am Schlaatz. In diesem Jahr muss das beliebte und kostenlose Angebot im dortigen Nuthewäldchen wegen der Corona-Pandemie allerdings ausfallen. Das teilten die Organisatoren vom Bürgerhaus am Schlaatz am Montag mit.

Man habe in den vergangenen Tagen unterschiedliche Szenarien durchgespielt, ob und unter welchen Bedingungen das Projekt trotz der Einschränkungen durchgeführt werden könne, hieß es. Man sei aber zu dem Ergebnis gekommen, dass das Vorhaben „unter Beachtung der derzeit geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen nicht umsetzbar ist“.

[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Krise live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple-Geräte herunterladen können und hier für Android-Geräte.]

Das Projekt lebt vom Miteinander

Die Stadt der Kinder lebe vom „Miteinander, vom Einander-Helfen und Mitanpacken“, sagte Projektkoordinatorin Andrea Schneider. Eine abgespeckte Form werde daher der Einzigartigkeit des Projekts und dem Engagement der Kooperationspartner und Unterstützer nicht gerecht. Das Vorhaben, bei dem Potsdamer Kinder von acht bis zwölf Jahren unter fachkundiger Anleitung aus Holz und anderen Materialien eine eigene Stadt bauen und sogar einen Bürgermeister wählen, hätte in diesem Jahr zum 15. Mal stattgefunden. 

Stattdessen prüfe man, welche anderen Angebote man für Kinder in diesem Sommer schaffen könne, hieß es. 

Zur Startseite