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Potsdam: Wohnen an der Peripherie wird teurer

Nicht nur in Potsdams Innenstadt steigen die Mieten. Auch das Wohnen am Stadtrand kostet zunehmend mehr.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Wegen der hohen Nachfrage nach Wohneigentum in Potsdam rücken zunehmend auch die zentrumsfernen Standorte ins Visier der Investoren. Weil viele Eigentümer ihre Immobilien in der Innenstadt lieber im Bestand halten und auf eine weiterhin positive Wertentwicklung spekulieren, verlagere sich das Marktgeschehen zunehmend auf sogenannte einfache und mittlere Lagen der Stadt sowie die Umlandgemeinden, heißt es im aktuellen Marktreport der Maklerfirma Engel & Völkers. „Anleger finden in diesen Lagen noch attraktive Renditeperspektiven bei einem überschaubaren Anlagerisiko und einer stabilen Nachfragesituation auf dem Vermietungsmarkt vor“, heißt es. 

Für Immobilienkäufer mögen steigende Mieten positiv sein – für die meisten Potsdamer sind sie aber ein Problem. Schon jetzt ist die Entwicklung auch jenseits der Innenstadt rasant. So stieg der Quadratmeterpreis in Golm laut Engel & Völkers um 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Potsdam Nord waren die Mieten 8,3 Prozent höher als noch 2017. 

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