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Potsdam: Weisse Flotte: Neubau soll kürzer werden

Für den umstrittenen Neubau der Weissen Flotte im Potsdamer Lustgarten zeichnet sich ein Kompromiss ab.

Potsdam - Man sei bereit, das neue Hauptquartier, in dem auch ein Restaurant mit 250 Plätzen untergebracht werden soll, an der Wasserseite um 15 Meter zu kürzen, sagte Jan Lehmann, Chef des Fahrgastschifffahrtsunternehmens, am Dienstag im PNN-Interview. Dadurch bleibe die Sicht auf große Teile des historischen Neptunbassins frei, so Lehmann. Für diese Lösung zeichnet sich eine politische Mehrheit ab: SPD-Fraktionschef Mike Schubert sagte, der Vorschlag komme den eigenen Vorstellungen sehr nahe.

Wie berichtet waren die ursprünglichen Neubaupläne der Flotte vom einflussreichen Bauausschuss der Stadtverordnetenversammlung abgelehnt worden. Während Linke und CDU für den Entwurf stimmten, sah die SPD noch Nachbesserungsbedarf.

Lehmann übte auch Kritik an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Obwohl der Standort im Lustgarten dessen Vorschlag sei, habe er das Unternehmen in der Debatte nicht unterstützt. Neben Teilen der Stadtpolitik hatten Gartenexperten, Denkmalpfleger und die Bürgerinitiative Mitteschön die Neubaupläne im Lustgarten kritisiert. pee

Lesen Sie mehr zu diesem Thema - ein Interview mit Weisse-Flotte-Chef Jan Lehmann - in der Mittwochausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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