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Potsdam-Mittelmark: Werder wird wieder grün

52 neue Linden für die Eisenbahnstraße

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - Noch sieht die Eisenbahnstraße in Werder trist aus, seit der 2014 beendeten Straßenerneuerung gibt es dort nur Asphalt. Im Frühjahr werden aber entlang des 800 Meter langen, erneuerten Abschnittes 52 Linden und sechs Rosskastanien gepflanzt, wie Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen den PNN bestätigte. Dabei handele es sich um Ersatzpflanzungen für die vor dem Straßenumbau gefällten Bäume.

Die Fällungen wurden von einigen Werderanern kritisiert, hätten laut Verkehrsbehörde jedoch nicht vermieden werden können. „Eigentlich wollten wir die Ersatzpflanzung schon im Herbst vornehmen, da es so lange warm war, ging das jedoch nicht“, erklärt Schmidt. Da die Bäume in den Baumschulen noch belaubt waren, habe man sie nicht verpflanzen können. Je nach Witterung sollen die Arbeiten nun wahrscheinlich Anfang März beginnen. Gleichzeitig mit den Linden und Kastanien werden auf 1400 Quadratmetern entlang der Straße auch Rosen und andere Stauden gepflanzt, der Landebetrieb gibt dafür etwa 180 000 Euro aus.

Die Pflanzungen reichen als Ersatz für die gefällten Bäume jedoch nicht aus, sodass laut Schmidt derzeit Abstimmungen mit der Stadt Werder laufen, wo entlang der Bundesstraße 1 in Werder und Glindow der bestehende Grünstreifen aufgefüllt werden könne. Mindestens zwölf Bäume sollen dort nachgepflanzt werden, die genaue Zahl steht Schmidt zufolge noch nicht fest. Die Arbeiten entlang der Bundesstraße sollen im Herbst dieses Jahres erfolgen. Enrico Bellin

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