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An einer Schule in Lehnin kam es zu einem Polizeieinsatz.

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Update

Wegen möglichen Amokalarms: Brandenburger Schüler löst Polizeieinsatz in Lehnin aus

Die Polizei geht aktuell nicht von einer ernsthaften Bedrohungslage aus. Eine Waffe wurde nicht gefunden. Heute kein Unterricht in der Schule im Kreis Potsdam-Mittelmark.

| Update:

Ein Schüler an einer Schule in der Gemeinde Kloster Lehnin (Landkreis Potsdam-Mittelmark) hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Er soll am Montag auf der Schultoilette gehört haben, wie jemand damit drohte, am Dienstag mit einer Waffe in die Schule zu kommen, teilte die Polizei mit. Daraufhin haben sich seit Dienstagmorgen Polizisten an die Schule begeben. Zuvor hatte die „B.Z.“ darüber berichtet.

„Derzeit gehen wir aber nicht von einer konkreten Gefahr aus“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion West am Dienstagmorgen auf PNN-Anfrage. Eine Waffe sei nicht gefunden worden. Beamte seien aber weiter vor Ort. Wie viele Polizisten im Einsatz sind, konnte sie zunächst nicht sagen.

In Absprache mit der Schulleitung habe man sich laut Polizei dazu entschlossen, den Schulbetrieb am Dienstag nicht stattfinden zu lassen. Derzeit befinde man sich mit Schulleitung, Schulamt und der Gemeinde in Abstimmung über das weitere Vorgehen, so die Sprecherin. Nach Informationen der „B.Z.“ sollen demnach zwei Fünftklässler bedroht worden sein. Wer die Drohung ausgesprochen hat, wird nach Angaben der Polizei noch ermittelt.

Die betroffene Heinrich-Julius-Bruns-Schule in Lehnin ist eine Grund- und Gesamtschule. Auf dem Campus lernen nach Angaben der Schule knapp 770 Schüler in 35 Klassen.

Im Februar war die Polizei wegen eines mutmaßlichen Amokalarms in einer Schule in Potsdam im Großeinsatz. Alle Schüler des Oberstufenzentrums an der Jägerallee waren aus dem Gebäude herausbegleitet worden. Der Amokverdacht bestätigte sich nicht. (mit dpa)

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