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HINTERGRUND: Wasser für den Obstbau in Werder

Das Glindower Brauchwasserwerk wurde 1936 gebaut. Das warme Oberflächenwasser, das reich an Nährstoffen ist, wird über einen Stichkanal dem Glindower See entnommen.

Das Glindower Brauchwasserwerk wurde 1936 gebaut. Das warme Oberflächenwasser, das reich an Nährstoffen ist, wird über einen Stichkanal dem Glindower See entnommen. Über das Pumpwerk wird es in ein 120 Kilometer langes, weit verzweigtes Netz gespeist. Zu seiner Fertigstellung konnte das Brauchwasserwerk eine Fläche von 2000 Hektar bewässern und damit rund 3000 Obstzüchter mit Wasser versorgen. Der Bau kostete einst 1,5 Millionen Reichsmark. Es war zur damaligen Zeit einzigartig in Deutschland. Mit den Jahren wurde das Leitungsnetz und das Werk immer maroder und konnte zuletzt nur durch zum Teil sechsstellige Summen instand gehalten werden. Ab 2008 hat die Stadt das Werk übernommen und einen Eigenbetrieb gegründet. Seit 2016 besteht der Gesellschaftervertrag, in dem Timo Wessels, der bei Kloster Lehnin ein weiteres Wasserwerk betreibt, mit 40 Prozent die größten Anteile besitzt. Der Stadt und ihm wird indes vorgeworfen, zu wenig zu tun. es

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