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Potsdam-Mittelmark: Tauwetter im Streit um Winterdienst

Beelitz - Der Streit um den Winterdienst auf Beelitzer Straßen könnte noch im Februar beigelegt werden. Am kommenden Montag wollen sich die verantwortlichen Mitarbeiter der Verwaltung mit den Fraktionsvorsitzenden und betroffenen Bürgern an einen Tisch setzen, um einen gemeinsamen Satzungsentwurf auszuarbeiten.

Beelitz - Der Streit um den Winterdienst auf Beelitzer Straßen könnte noch im Februar beigelegt werden. Am kommenden Montag wollen sich die verantwortlichen Mitarbeiter der Verwaltung mit den Fraktionsvorsitzenden und betroffenen Bürgern an einen Tisch setzen, um einen gemeinsamen Satzungsentwurf auszuarbeiten. Dafür hat sich in dieser Woche der Hauptausschuss ausgesprochen.

Damit wird auf die Proteste zahlreicher Bürger vor allem aus Fichtenwalde reagiert, die in der aktuellen Streupraxis eine Ungleichbehandlung sehen: Während auf den meisten Straßen der Stadt geschoben wird, müssen sie selbst zu Sandbüchse und Schneeschieber greifen. Um des Friedens willen fordern sie, dass der Winterdienst überall fährt, immerhin ergebe sich dadurch eine zusätzliche Strecke von nur elf Kilometern. Das jedoch würde teuer für die Stadt werden, wie die Verwaltung bereits auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung unterstrich: Nach Neuverhandlung der Verträge müsse jährlich eine Summe von 164 000 Euro gezahlt werden. Zudem fordern einige Bürger auch die Sicherung der Gehwege durch den Winterdienst, da sie arbeiten müssen und ihrer Pflicht tagsüber nicht nachkommen könnten, oder mangels eines Gehweges 1,50 Meter am Straßenrand freischaufeln sollen – eine schwere Aufgabe, wenn der Winterdienst hier schon Schneeberge aufgetürmt hat. Für einen Winterdienst, der alles übernimmt, müsse jedoch eine Gebührensatzung erlassen werden, hieß es im Ausschuss. Thomas Lähns

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