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Potsdam-Mittelmark: Streit um Vereinshaus beigelegt Eintracht Glindow soll 2015 Neubau bekommen

Werder (Havel) - Der Streit um ein neues Sportvereinshaus in Glindow ist beigelegt. Vorstandsmitglieder des Fußballvereins Eintracht sind sich am Dienstag mit Vertretern des Rathauses und des Ortsbeirates einig über das weitere Vorgehen geworden.

Werder (Havel) - Der Streit um ein neues Sportvereinshaus in Glindow ist beigelegt. Vorstandsmitglieder des Fußballvereins Eintracht sind sich am Dienstag mit Vertretern des Rathauses und des Ortsbeirates einig über das weitere Vorgehen geworden. Demnach soll im Jahr 2015 ein eingeschossiger Neubau auf dem Vereinsgelände entstehen, Grundfläche: 32 mal 8 Meter. Das völlig marode Sportlerheim soll bis dahin weitergenutzt werden. Dazu erforderliche dringende Reparaturen sollen zeitnah erledigt werden, wie Ortsvorsteher Sigmar Wilhelm (Freie Bürger) gestern gegenüber den PNN erklärte. „Wir wollen jetzt alle in eine Richtung marschieren.“

Wie berichtet ist das bestehende Vereinshaus baufällig und zu klein für den Verein, der auf 240 Mitglieder angewachsen ist. Die Erste Mannschaft spielt in der 1. Kreisklasse, es gibt vier weitere Männerteams und sechs Jugendmannschaften. Zwar hätte der Verein in diesem Jahr möglicherweise EU-Fördermittel von 315 000 Euro für einen Neubau bekommen, doch das Rathaus war darauf nicht vorbereitet und konnte nicht den erforderlichen Eigenanteil von 164 000 Euro bereitstellen. Vom Landesamt für Ländliche Entwicklung wurden nun erneut Fördermittel für das Jahr 2015 in Aussicht gestellt. Die Zeit bis dahin solle genutzt werden, um den Neubau zu planen und die baurechtlichen Voraussetzungen abzustimmen, sagte Ortsvorsteher Wilhelm. „Wir ziehen einen Strich unter die Vergangenheit.“

An der Runde am Dienstag hätten unter anderen der Vorsitzende und der Geschäftsführer des Fußballvereins, Richard Bobka und Bernd Hix, die 1. Beigeordnete Manuela Saß und er selbst teilgenommen. Aufgabe der Eintracht sei es jetzt, einen Notfallplan zur befristeten Weiternutzung des bestehenden Baus zu erstellen. Die Stadt als Eigner des Vereinsgeländes solle klären, was baulich möglich ist. Als eine Variante ist im Gespräch, den Altbau teilweise stehen zu lassen und als Geräte- und Unterstellraum weiter zu nutzen.

An einem Neubau, der spiegelbildlich neben dem alten Vereinshaus errichtet werden und sich ins Ortsbild einfügen soll, führe aber kein Weg vorbei, wie Wilhelm betonte. „Flickschusterei bringt nichts, darüber sind sich alle einig.“ Stadt, Vereinsvorstand und Ortsbeirat wollen sich über die weiteren Verfahrensschritte auf dem Laufenden halten. hkx

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