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TELTOWS DOPPELHAUSHALT: „Schulneubau wird teurer als der Hafen“

Mit einer Mehrheit von 15 Ja- und sieben Nein-Stimmen haben Teltows Stadtverordnete am Mittwochabend den Doppelhaushalt 2015/2016 verabschiedet. Das Haushaltsvolumen betrage für die beiden Jahre jeweils 40 Millionen Euro, sagte Kämmerer Rico Kasten.

Mit einer Mehrheit von 15 Ja- und sieben Nein-Stimmen haben Teltows Stadtverordnete am Mittwochabend den Doppelhaushalt 2015/2016 verabschiedet. Das Haushaltsvolumen betrage für die beiden Jahre jeweils 40 Millionen Euro, sagte Kämmerer Rico Kasten. Das höre sich viel an, aber jeweils gut elf Millionen würden in den beiden Jahren als Kreisumlage nach Bad Belzig fließen. Je zehn Millionen würden für die Finanzierung des Kita-Eigenbetriebs ausgegeben, je sieben Millionen für Personalkosten. Kasten: „Da bleibt nicht viel übrig.“ Immerhin investiere die Stadt aber in den beiden Jahren noch 15,6 Millionen Euro. Der Kita-Eigenbetrieb erhalte davon 3,5 Millionen Euro für einen Hortneubau. Insgesamt 640 000 Euro gehen als Sanierungsanteil der Stadt Teltow an die Freibad Kiebitzberge GmbH in Kleinmachnow. Für Straßenbaumaßnahmen würden in den beiden Jahren knapp zwei Millionen aufgewendet, für Spielplätze gut 200 000 Euro. Außerdem beginnen mit 800 000 Euro die Planungen für den Neubau einer Oberschule. Die Kosten dafür werden die für den Hafen deutlich übersteigen, so Kasten: Für den Schulneubau werde man einen Kredit aufnehmen müssen. In den neuen Stadthafen sollen in diesem Jahr 5,2 und im kommenden Jahr 1,6 Millionen Euro fließen. Gesamt-Baukosten: zehn Millionen. Die Rücklage der Stadt würde angesichts der hohen Ausgabenposten um 7,6 Millionen Euro auf 3,3 Millionen schrumpfen. Die hohe Rücklage sei in den vergangenen Jahren aber auch hinterfragt worden, so Kasten. „Es gab Kritik, dass investiert werden muss.“ hkx

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