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Potsdam-Mittelmark: Schafe wegen Platzmangel geschlachtet

Werder (Havel) - Ein Teil der Glindower Schafherde, die an Silvester Tierschützer und das Ordnungsamt der Stadt Werder auf den Plan gerufen hatte, ist jetzt geschlachtet worden. Dies erklärte Amtstierarzt Hans-Georg Hurttig gestern gegenüber den PNN.

Werder (Havel) - Ein Teil der Glindower Schafherde, die an Silvester Tierschützer und das Ordnungsamt der Stadt Werder auf den Plan gerufen hatte, ist jetzt geschlachtet worden. Dies erklärte Amtstierarzt Hans-Georg Hurttig gestern gegenüber den PNN. Insgesamt habe den Tieren nicht genug Platz zur Verfügung gestanden, so dass die Herde reduziert werden musste. „Die restlichen Tiere sind versorgt, es ist also alles wieder im Lot“, so Hurttig.

Die Herde auf einem Acker im Glindower Gemeindeteil Elisabethhöhe war am 31. Dezember einer Spaziergängerin aufgefallen, weil die zirka 30 Tiere zu dem Zeitpunkt ausgehungert waren und drei Schafe bereits tot am Boden lagen. Die Wassertröge waren zugefroren, niemand hatte ihnen Futter gegeben. Dadurch waren die ansonsten sehr robusten Schafe der Gattung „Heidschnucke“ bereits stark geschwächt. Beim Halter handelt es sich um einen ortsansässigen Landwirt, der auch als Direkt vermarkter arbeitet. Daher werde dieser regelmäßig vom Veterinäramt des Landkreises kontrolliert, zumindest gravierende Probleme habe es bislang nicht gegeben.

Der Fall der Verwahrlosung sei offenbar eine Ausnahme, so Hans-Georg Hurttig weiter: Der Bauer sei in Urlaub gefahren und habe seine Tochter mit der Versorgung der Tiere beauftragt. Die sei dem jedoch nicht ausreichend nachgekommen. lä

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