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Potsdam-Mittelmark: Nuthetaler Solarprojekt besiegelt

Nuthetal – Die Nuthetaler Gemeindevertreter haben am Dienstagabend in ihrer letzten Sitzung das geplante Solarprojekt an der Autobahn 10 in Fahlhorst besiegelt. Sie haben den Bebauungsplan für eine Lärmschutzwand mit Solarmodulen über zwei Kilometer und eine Solaranlage auf 25,4 Hektar nördlich und südlich der Autobahn verabschiedet.

Nuthetal – Die Nuthetaler Gemeindevertreter haben am Dienstagabend in ihrer letzten Sitzung das geplante Solarprojekt an der Autobahn 10 in Fahlhorst besiegelt. Sie haben den Bebauungsplan für eine Lärmschutzwand mit Solarmodulen über zwei Kilometer und eine Solaranlage auf 25,4 Hektar nördlich und südlich der Autobahn verabschiedet. Der Lärmschutz soll rund 170 Fahlhorster Einwohnern, die nur etwa 400 Meter von der Autobahn entfernt wohnen, mehr Ruhe verschaffen.

„Mit dem endgültigen Bebauungsplan können wir für den Solarpark beim Landkreis die Baugenehmigung beantragen“, so Investor Frank Treiber von der Solarfactor GmbH. Er rechnet damit, bereits in den nächsten Wochen grünes Licht zu bekommen. Dann werden in nur vier Wochen auf den ersten 18 Hektar im nördlichen Bereich der Autobahn die Solarmodule aufgestellt. Danach sollen auf der Südseite weitere Module auf einer Fläche von 6,5 Hektar folgen. Sie erzeugen zusammen zehn Megawatt. Treiber investiert dafür 11,5 Millionen. Die Wand finanziert er durch die Erträge aus seinem Solarpark, sie kann erst später errichtet werden und wird drei Millionen kosten.

Auch aus baurechtlichen Gründen muss der Lärmschutz noch etwas warten: Wie berichtet will der Landesbetrieb Straßenwesen auf einem Streifen entlang der Autobahn Kabel verlegen und Wildzäune errichten. Das Planfeststellungsverfahren dazu liegt seit Jahren beim Infrastrukturministerium. Solange es nicht abgeschossen wird, gilt eine Veränderungssperre, die den Bau der Lärmschutzwand verhindert. Wann die Lärmschutzwand errichtet wird, ist nicht abzusehen. Immerhin wird das Vorhaben vom Infrastrukturministerium positiv bewertet, so Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke). „Es wird als Mustermodell auch schon an andere Kommunen herangetragen.“es

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