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SPD und CDU fordern andere Bebauung: Neues Konzept für Gebiet am Rehgraben

Nuthetal - Die Nuthetaler Fraktionen der SPD und CDU fordern ein Gesamtkonzept für das Rehgrabengebiet in Bergholz-Rehbrücke. Im jüngsten Ortsentwicklungsausschuss reichten sie dazu einen Antrag ein.

Von Eva Schmid

Nuthetal - Die Nuthetaler Fraktionen der SPD und CDU fordern ein Gesamtkonzept für das Rehgrabengebiet in Bergholz-Rehbrücke. Im jüngsten Ortsentwicklungsausschuss reichten sie dazu einen Antrag ein.

Wie berichtet will die Gemeinde auf einer der letzten innerörtlichen Freiflächen zwischen Milanring und Bergblick bis zu 150 Wohnungen und eine Kita mit bis zu 100 Plätzen errichten. Der gültige Bebauungsplan sieht dort ein Sondergebiet Grundschule vor. Da die Grundschule aber anderswo entstanden ist, will Nuthetals Rathauschefin Ute Hustig (Linke) aus dem Sondergebiet rund 3000 Quadratmeter, am Kreisverkehr gelegen, herauslösen und in einem vereinfachten Verfahren den Bebauungsplan ändern, um kurzfristig die dringend benötigten Kitaplätze schaffen zu können.

„Das Vorgehen der Verwaltung lehnen wir ab“, heißt es in dem Antrag, weil die Fläche für die Kita nahe des Kreisverkehrs bisher nur isoliert betrachtet wurde. Dabei sollte vielmehr der im ursprünglichen Bebauungsplan vorgesehene Bolzplatz auch verwirklicht werden, idealerweise neben der Kita. SPD und CDU unterstützen den Bau der Kita und von Wohnungen. Jedoch sollte die Kita nicht am Kreisel, sondern gegenüber einer Grünfläche realisiert werden. SPD und CDU forderten zudem, dass trotz der Neubauten so viele Bäume wie möglich im Rehgrabengebiet erhalten werden.

Die Punkte aus dem jetzt eingereichten Antrag entsprechen dem, was Katrin Krumrey (parteilos) in ihrem Bürgermeisterwahlkampf gefordert hatte. Nach der Sommerpause werden die Gemeindevertreter auf ihrer Sitzung im September darüber abstimmen. 

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