Potsdam-Mittelmark: Melior zählt mögliche Projekte auf Konjunkturpaket: Viele Chancen für Kommunen

Potsdam-Mittelmark - Das Konjunkturpaket II wurde vom Bundeskabinett beschlossen. Jetzt laufen die Gespräche auf Staatssekretärsebene in Brandenburg, um das Geld schnell weiterzureichen und wie vom Bund vorgesehen die Kommunen mit 70 Prozent zu beteiligen. Die zusätzlichen investiven Mittel sind gute Chancen für die Kommunen in Potsdam-Mittelmark für Vorhaben, die bisher am Geld scheiterten oder erst in den nächsten Jahren realisiert werden sollten, meint SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Melior. Sie forderte die Kommunen gestern auf, sich jetzt darauf vorzubereiten: „Wenn das Gesetz im Bundestag in wenigen Wochen beschlossen und vom Bundesrat genehmigt wird, soll das Geld sofort fließen. Besonderes Augenmerk wird auf die energetische Sanierung von Gebäuden und den Einsatz erneuerbarer Energien gelegt.“ Die soziale Infrastruktur werde von Sportstätten mit überörtlicher Bedeutung über behindertengerechte Ausstattung kommunaler Einrichtungen bis zu denkmalgerechter Sanierung gefördert. „Auch wenn es den Kommunen in meinem Wahlkreis verglichen mit anderen brandenburgischen Gemeinden recht gut geht, sehe ich an vielen Stellen noch Bedarf“, sagte Melior.

Die Kitas in Michendorf, Schwielowsee und Werder (Havel) könnten weiter ausgebaut und saniert werden. Es können weitere Eltern-Kind-Zentren eingerichtet und Schulgebäude ökologisch verbessert werden. „Die inzwischen unter Denkmalschutz gestellte Dorfstraße in Stücken braucht eine Sanierung, der Ausbau des Schulcampus’ in Wilhelmshorst muss weitergehen und auch die Anschaffung moderner Feuerwehrfahrzeuge steht noch an.“ Für Glindow sei bei den vielen sportlichen Aktivitäten eine neue Sporthalle wichtig, die nun auch vom Rathaus Werder befürwortet werde. Auch für Geltow könne das Konjunkturpaket „frischen Wind“ in die Sportstättenpläne bringen. hkx