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Potsdam-Mittelmark: Land soll Geld für Stammbahn bereitstellen SPD-Landesgruppen fordern Mittel für Planung

Kleinmachnow - Der Fachausschuss Mobilität der Berliner SPD und der Arbeitskreis Verkehr der Brandenburger Genossen sprechen sich klar für den Wiederaufbau der Stammbahn von Berlin über Kleinmachnow nach Potsdam aus. Ein entsprechender Beschluss, der am 25.

Von Enrico Bellin

Kleinmachnow - Der Fachausschuss Mobilität der Berliner SPD und der Arbeitskreis Verkehr der Brandenburger Genossen sprechen sich klar für den Wiederaufbau der Stammbahn von Berlin über Kleinmachnow nach Potsdam aus. Ein entsprechender Beschluss, der am 25. Januar gefasst wurde, liegt den PNN vor. Die Bahn ist demnach eines von sechs befürworteten Schienenprojekten, die die Verbindungen von Berlin nach Brandenburg verbessern sollen.

Im einstimmig gefassten Beschluss werden die Landesregierungen aufgefordert, die Projekte für Förderung durch Bundesprogramme anzumelden und auch nötige Eigenmittel bereitzustellen. Außerdem sollen die Länder „einen gemeinsamen Infrastrukturfonds zur Umsetzung des Infrastruktur-Paketes einrichten und daraus ab 2017 die erforderlichen Planungsleistungen sowie Nutzen-Kosten-Untersuchungen vorfinanzieren, um zügig Baurecht zu erlangen sowie Bundes-/ EU-Mittel beantragen zu können“, heißt es. Auch die Kommunen im Berliner Umland sollen sich an diesem Fonds beteiligen. Zudem fordern die SPD-Gruppen, dass die Länder im Stadt-Umland-Verkehr die Lücke zwischen dem S-Bahn-Verkehr und Regionalexpresszügen „durch ein Netz an schnellen und häufigen Verbindungen“ schließen.

Den Nutzen der Stammbahn begründet der Beschluss mit der entlastenden Wirkung auf den Berliner Bahnknoten. Außerdem würde sie „mit Kleinmachnow und dem Europark Dreilinden den stark wachsenden südwestlichen Stadtrand auf der Schiene“ erschließen. Enrico Bellin

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