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Potsdam-Mittelmark: Kühn-Institut bleibt in Berlin-Dahlem

Berlin / Kleinmachnow - Das Julius Kühn-Institut (JKI) wird seinen zentralen Standort Ost nicht in Kleinmachnow, sondern in Berlin-Dahlem haben. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch beschlossen.

Berlin / Kleinmachnow - Das Julius Kühn-Institut (JKI) wird seinen zentralen Standort Ost nicht in Kleinmachnow, sondern in Berlin-Dahlem haben. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch beschlossen. Die Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm (Grüne) bedauerte in einer Pressemitteilung, dass die Entscheidung nicht auf Kleinmachnow fiel. „Ich habe mich lange und auf allen Ebenen dafür eingesetzt“, so Behm.

Zu begrüßen sei allerdings, dass nach vielen Jahren der Ungewissheit nun überhaupt entschieden worden sei. Jetzt herrsche wenigstens Planungssicherheit für das JKI und auch für die Gemeinde Kleinmachnow, die das für den Institutsneubau und die Versuchsflächen benötigte Gelände über Jahre freigehalten hatte und nun anders entwickeln kann.

Machbarkeitsstudien waren zum Ergebnis gekommen, dass sowohl Dahlem als auch Kleinmachnow geeignete Standorte sind. Eine Nutzwertanalyse wies aber Dahlem aus wissenschaftlich-fachlicher Sicht als den besseren Standort aus, weil es ein traditionell gewachsener Wissenschaftsstandort mit allen benötigten Versuchseinrichtungen und guter Vernetzung mit anderen Bundesbehörden sei.

Bisher befindet sich am Stahnsdorfer Damm in Kleinmachnow nur das Institut für „Strategien und Folgenabschätzung im Pflanzenschutz“. Es wird in den nächsten Jahren mit dem in Dahlem ansässigen Institut für „Ökologische Chemie und Vorratsschutz“ zusammengelegt. PNN

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