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Zwei Tiere waren von Zirkusgelände geflohen: Fahrer stirbt nach Unfall mit Büffeln

Am Dienstagmorgen hat sich in Treuenbrietzen ein tragischer Unfall ereignet. Ein Autofahrer fuhr in zwei Wasserbüffel, die zuvor offenbar aus einem Zirkus geflohen waren.

Treuenbrietzen - Ein 56-Jähriger ist am frühen Dienstagmorgen nach einem schweren Unfall in Treuenbrietzen seinen Verletzungen erlegen. Das teilte die Polizeidirektion West am Dienstag mit. Zuvor war der Mann in zwei Wasserbüffel gefahren, die die Straße überquerten.

Der Skodafahrer war auf der Bundesstraße 102 in Richtung Niemegk unterwegs. In der Nähe der alten Ziegelei bei Treuenbrietzen traf er auf die Tiere, die offenbar aus einem nahegelegenen Zirkus-Freigelände ausgebrochen waren.

Im Anschluss an die Kollision mit den Tieren verlor der Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Ein Autofahrer, der in der Gegenrichtung unterwegs war, hielt an, befreite den schwer verletzten und eingeklemmten Mann aus seinem Auto und leistete erste Hilfe. Die alarmierten Rettungskräfte führten diese weiter. Ein Notarzt konnte später dann aber nur noch den Tod des 56-Jährigen feststellen.

Aufgrund des schweren Aufpralls starb einer der beiden Wasserbüffel direkt an der Unfallstelle. Der andere war so schwer verletzt, dass ein Polizeibeamter ihn mit seiner Dienstwaffe erschoss. Die Unfallstelle war wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bis etwa 10 Uhr gesperrt. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Unfallursache. Dazu wurde auch ein Sachverständiger beauftragt. 

Martin Anton

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