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Kunstraum Potsdam, Ausstellung „Pensée“ („Gedanke“), mit Werken von Emmanuel Bornstein.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Tagesspiegel Plus

Zwei Leben, ein Gedanke: Emmanuel Bornstein und Lotte Laserstein begegnen sich im Kunstraum Potsdam

Die Ausstellung „Penseé“ schafft einen erstaunlichen Dialog: Zwischen einem französischen Maler, der heute in Berlin lebt und einer jüdischen Künstlerin, die einst vor den Nazis von dort floh.

Als Emmanuel Bornstein Lotte Laserstein zum ersten Mal begegnete, war sie bereits knapp dreißig Jahre tot. Vor drei Jahren war das, da war in Berlins Neuer Nationalgalerie Lasersteins „Abend über Potsdam“ von 1930 zu sehen. Die Begegnung war für Bornstein, was man einen Coup de foudre nennt, Liebe auf den ersten Blick. Die Farben, die Texturen, die Art und Weise, wie Lasersteins Figuren zueinander in Beziehung stehen und doch immer ganz bei sich sind: „Es war genau das, was ich seit Jahren versuche zu machen!“

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